Skandalöse und lustige Fakten rund um den Ablauf von Olympia
Olympische Spiele der Neuzeit überraschen immer wieder mit exzeptionellen Initiativen im Hinblick auf den Ablauf und die Organisation. Ein witziges Novum sind die Medaillen, die in Tokio 2020 den Erstplatzierten überreicht werden. Sie bestehen erstmals aus recycelten Metall, das aus nicht mehr genutzten Smartphones, Laptops und anderen elektronischen Geräten gewonnen wurde. Menschen aus ganz Japan spendeten ihre alten Geräte für die olympischen Medaillen. Kurios ist bei den Olympischen Spielen in Tokio zudem, dass die Vorbereitungen der Stadt auf das Großevent sogar eine Verschärfung der Rauchergesetze umfassen. Die Austragungsstätten der Wettkämpfe sollen sogar komplett rauchfrei bleiben. Doch auch skandalöse Fakten treten zu Tage. So ist bekannt geworden, dass in Frankreich Ermittlungen wegen des Verdachts der Korruption gegen den Vorsitzenden des Japanischen Olympischen Komitees Tsunekazu Takeda laufen. Er soll die Vergabe von Olympia 2020 beeinflusst haben.
Bizarre Statements als olympisches Warm-up
An den Olympischen Spielen 2020 in Tokio nimmt der japanische Kajakfahrer Yasuhiro Suzuki nicht teil. Pikant ist der Grund dafür, denn der Sportler hat einem Teamkollegen ein Dopingmittel ins Getränk gemischt. Durch die Disqualifizierung des Konkurrenten wollte Suzuki seine Chancen auf eine Olympia-Qualifikation erhöhen. Im Nachhinein gab er den Sabotageakt zu und erhielt dafür eine achtjährige Sperre von der japanischen Anti-Doping-Agentur. Ein unglaubliches Statement hat Reinhold Messner zu der neuen olympischen Disziplin Sportklettern abgegeben. Er sieht den Trendsport lediglich als eine Spielart, weil an einer Wand mit Plastikgriffen geklettert wird. Jeder Affe wäre schneller oben, spektakulär sei das nur, wenn einer aus der Höhe runterfalle, ließ Messner verlauten. Damit belegt er mit Sicherheit den ersten Platz im Wettbewerb um das bizarrste Statement zu Olympia 2020 in Japan. Gelassen reagierte die Weltmeisterin im Klettern Petra Klingler. Den erfahrenen Bergsteiger wolle sie gern nach Innsbruck einladen, sagte sie im Interview, damit er sich ein Bild vom modernen Sportklettern und dem begeisterten Publikum machen kann.
Kurioses zu Logo und Maskottchen der Olympischen Spiele in Tokio
Symbole wie die olympischen Ringe, die für die fünf Kontinente stehen, sind ein fester Bestandteil des internationalen Sportevents. Individuell vom Gastgeberland designt wird dagegen das Logo für Olympia. Zum Kuriosen bei den Olympischen Spielen 2020 gehört die Geschichte des Signets. Im Juli 2015 wurde das ursprünglich für Tokio geplante Logo der Öffentlichkeit präsentiert. Die Freude über den Entwurf mit einem stilisierten T im Zentrum währte allerdings nicht lange, denn er ähnelte dem Logo des belgischen Théâtre de Liège enorm. Nach Plagiatsvorwürfen wurde das erste Signet zurückgezogen, ein weiterer Wettbewerb ausgeschrieben und neun Monate nach dem ersten Versuch das finale Logo mit indigoblauem Karomuster vorgestellt. Kariert sind auch die Olympia-Maskottchen 2020, die mit ihren großen runden Augen wie Charaktere aus einem Anime wirken. Blau-weiß ist Miraitowa, der Glücksbringer der Olympischen Spiele, pink-weiß das Paralympics-Maskottchen Someity. Lernen Sie die lustigen Gesellen persönlich kennen – Fan-Reisen mit Tickets für Olympia 2020 sowie Vor- und Anschlussreisen bekommen Sie bei DERTOUR.