Die einen sehnen sich nach wilder Natur, möchten Berge erklimmen und in einsamen Naturpools entspannen. Andere erkunden gerne neue Städte und entdecken entspannt die Kultur und Architektur der Insel. Die gute Nachricht: Auf Teneriffa können Sie sowohl spektakuläre Naturwunder als auch beschauliche Orte bewundern. Wir haben drei lokale Highlights für Sie herausgesucht, dank derer Sie sich unweigerlich in die Insel verlieben werden. Zwischen Anaga-Gebirge, Teide und Naturpool erkennen Sie: Diese Insel ist alles. Außer langweilig.
Drei gute Gründe für Teneriffa
Die ganze Vielfalt der Natur: Eben noch am Strand gebadet, wenig später auf dem schneebedeckten Teide stehen – auf Teneriffa gibt es verschiedene Klima- und Vegetationszonen.
Kleine Bergdörfer, quirlige Hafenstädte und ein beliebter Wallfahrtsort – auf Teneriffa stoßen Sie in allen Himmelsrichtungen auf pittoreske Plätze und geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten.
Auf Teneriffa ist der Pico del Teide allgegenwärtig: Von fast überall machen Sie ihn am Horizont aus. Auf den höchsten Berg Spaniens gelangen Sie sowohl per Seilbahn als auch zu Fuß.
Highlight 1: auf Entdeckungstour im Nationalpark del Teide
Vulkane, Krater und Mondlandschaften
Wer im Frühling durch den Nationalpark del Teide wandert, wird über die florale Fülle erstaunt sein: Überall blüht es in den buntesten Farben und das Summen der Bienen liegt in der Luft. Mittendrin können Sie Wildprets Natternkopf ausfindig machen: Diese rotblühende Pflanze wächst nur auf den Kanaren. Aber vielleicht sind Sie ja gar nicht wegen der Blumen hier, sondern vielmehr, um den größten Vulkan der Insel, den Pico del Teide, zu erklimmen? Dann heißt es mitunter: warm einpacken. Auf dem Teide kann es selbst im Sommer frisch werden und im Winter ist der Gipfel sogar schneebedeckt. Wer seine Teide-Entdeckung lieber etwas entspannter angehen möchte, lässt sich per Seilbahn auf den Berg fahren und genießt das Panorama über die Insel von einem der beiden Aussichtspunkte aus. Ein großartiges Erlebnis – wovon sich einst auch der Forschungsreisende Alexander von Humboldt überzeugte.
- Mit 7500 Metern über dem Meeresboden ist der Teide der dritthöchste Inselvulkan der Welt.
- Im November 1909 ist der Teide zum letzten Mal ausgebrochen.
- Der Nationalpark rund um den Teide ist 19.000 Hektar groß.
- Der Teide ist das wichtigste Symbol der Insel: Er wird auch auf Teneriffas Wappen dargestellt.
Highlight 2: die faszinierendsten Ortschaften Teneriffas
Diese Städte und Dörfer müssen Sie gesehen haben
Die schönsten Orte Teneriffas lohnen definitiv einen Besuch: das Bergdorf Masca beispielsweise, das sich ganz harmonisch an die Hänge des Teno-Gebirges schmiegt. Bis vor einigen Jahren war Masca für Autos nicht erreichbar und so fühlt es sich dort an wie in längst vergangenen Zeiten. Probieren Sie den lokal hergestellten Ziegenkäse, während der Blick über die Terrassenfelder und Schluchten wandert. Im Wallfahrtsort Candelaria müssen Sie nur den zahlreichen Pilgern folgen, um die Hauptattraktion des Ortes zu finden: die alte Basilika, der Papst Paul VI. einen Ehrentitel verlieh. La Orotava im Norden der Insel zählt aufgrund seiner historischen Altstadt und der traditionellen kanarischen Architektur zu den schönsten Städten Teneriffas. Enge Gässchen, bunte Holztüren, windschiefe Häuschen und immer wieder der Blick aufs Meer – ein Bummel durch die Altstadt ist sehr empfehlenswert.
Kleine Plätze, plätschernde Brunnen, weiß getünchte Häuser – entdecken Sie den historischen Ortskern von Icos de los Vinos bei einem gemütlichen Spaziergang und kehren Sie in eines der Restaurants ein: Probieren Sie die lokalen Spezialitäten und den Wein aus der Region – köstlich! Natürlich müssen Sie noch beim Drago Milenario vorbeischauen: Der älteste Drachenbaum der Kanaren ist eine imposante Erscheinung.
Highlight 3: die Naturschätze der Insel
Die besten Ausflugsziele für Outdoor-Fans
Grünbewaldete Bergketten, zerklüftete Felsen, an denen sich die Wellen des Atlantiks brechen, duftende Lorbeerwälder, aus der Zeit gefallene Höhlensiedlungen – das alles erwartet Sie im Anaga-Gebirge im Nordosten. Teneriffas Natur lassen Sie entweder bei einer Wanderung oder auch bei einer Panoramafahrt auf sich wirken. Wen es an die Küste treibt, darf sich ein Bad in einem der Naturpools nicht entgehen lassen: Auf Teneriffa finden Sie eine Vielzahl dieser natürlichen Schwimmbecken, die inmitten der Lavafelsen liegen. In einigen Naturpools ist das Wasser so ruhig und klar, dass Sie mit Taucherbrille und Schnorchel ganz leicht dem Treiben der Meeresbewohner beiwohnen können. Übrigens ist das eine gute Gelegenheit, auch Kinder im Familienurlaub auf den Kanaren an dieses Erlebnis heranzuführen.
Über 18 Kilometer erstreckt sich das Höhlen- und Tunnellabyrinth der Cueva del Viento, die Sie von Icos de los Vientos aus ganz schnell erreichen. Wer die Dunkelheit und Enge nicht scheut, kann die Höhle im Rahmen einer Führung besichtigen – und nur Mut, Sie erhalten dabei eine Stirnlampe, die Ihnen den Weg durch das verzweigte System leuchtet. Sie wandern dabei geradewegs durch den Tunnel des Lavastroms, der die Höhle vor gut 27.000 Jahren schuf.