Nach lediglich zehn Flugstunden von Frankfurt am Main landen deutsche Touristen in der tropischen Klimazone Thailands, die dem beliebten Reiseland in Südostasien herrliche Jahresdurchschnittstemperaturen von 28 Grad Celsius beschert. Viele Urlauber nutzen die Hauptstadt Bangkok, um vor oder nach ihrer Weiterreise zum Badeort noch ein wenig Stadtluft zu schnuppern.
Bedeutendstes Wahrzeichen der Hauptstadt des Königreiches ist der mehr als 100 Gebäude umfassende Große Palast, der Sehenswertes wie Thronhallen, den Chakri-Palast und den berühmten Smaragd-Buddha im Tempel Wat Phra Kaeo beherbergt.
Weitere Sehenswürdigkeiten schließen sich direkt an den Großen Palast an: Der Paradeplatz Sanam Luang, Prachtbauten, wie die Akademie der Schönen Künste, die Thammasat-Universität oder das Nationalmuseum, und das spirituelle Zentrum der historischen Stadt Lak Mueang.
Für alle Touristen, die das tatsächliche Bangkok erleben möchten, empfiehlt sich der Besuch des Chatuchak-Marktes. Der samstags und sonntags von 7 bis 18 Uhr geöffnete Markt verteilt seine mehr als 10.000 Stände auf einer Fläche von 1,13 Quadratkilometern und gilt als der größte seiner Art weltweit. Das Angebot reicht von Kleidung über Möbel, lebendige Tiere, Lebensmittel sowie Haushaltswaren bis hin zu thailändischem Kunsthandwerk und ist bequem mit der U-Bahn erreichbar.
Müde vom vielen Shoppen wirkt eine traditionelle Thai-Massage wahre Wunder. Zu empfehlen sind nicht nur die für Touristen eingerichteten Massage-Studios, sondern auch die öffentlichen Massage-Stellen unter freiem Himmel, an denen sich Thais durchkneten lassen. Zu überaus günstigen Preisen können hier Rücken, Nacken, Füße, Gesicht oder Hände gelockert werden – selbstverständlich stets als rein medizinische Anwendung.
Um peinlichen Missverständnissen vorzubeugen, sollten sich Thailand-Urlauber am besten vor ihrer Anreise über diese und viele weitere Sitten und Bräuche informieren. So ist es gut zu wissen, dass man in Thailand zur Begrüßung die Hände ins so genannte „Wai“ zusammenlegt.
Zu beachten ist außerdem eine spezielle Kleiderordnung in Tempeln sowie das Verbot des öffentlichen Küssens. Achten Sie auch darauf, Buddha-Statuen respektvoll zu behandeln.
Alle Urlauber mit etwas Zeit sollten eine Busfahrt zu den zwei Stunden von Bangkok entfernt liegenden schwimmenden Märkten Damnoen Saduak unternehmen. Jeden Vormittag findet dieser größte schwimmende Markt Thailands auf dem Kanal „Khlong Damnoen Saduak“ statt.
Früher dienten die Kanäle als Transportwege, um Obst, Gemüse, Fleisch, aber auch Haushaltswaren zu transportieren und zu verkaufen, mittlerweile hat sich der schwimmende Markt auf Touristen eingestellt – die dort neben Schnäppchen traditionell zubereitete thailändische Gerichte direkt aus schwimmenden Garküchen erhalten.
Wer möchte, kann sich daneben selbst im Longtailboot durch die Kanäle chauffieren lassen: Auf der rasanten Fahrt vorbei an Wohnhäusern, Geschäften und Bananenplantagen jagt ein farbenprächtiges Fotomotiv das nächste.
Nach dem Trubel rund um die Metropole Bangkok können sich Urlauber auf Ruhe, Entspannung und Rundum-Verwöhnung in den thailändischen Badeorten freuen.
Nicht nur bekannte Touristen-Hochburgen, wie Koh Samui oder Phuket, sind lohnenswerte Ziele, auch andere Gegenden besitzen ihre Vorteile:
Ko Chang liegt als drittgrößte Insel des Landes im Golf von Thailand nahe der Grenze zu Kambodscha und gilt als absoluter Geheimtipp. Auf 215 Quadratkilometern verfügt die „Elefanteninsel“ über ein warmes, tropisches Klima, weiße, einsame Sandstrände, Korallenriffe und zahlreiche Wasserfälle. Das ehemalige Backpacker-Paradies ermöglicht Touren durch unberührten Urwald, Übernachtungen auf Fischerbooten und bietet mit White Sand Beach oder Klong Phrao größere Ortschaften.
Eine hervorragende Mischung aus exklusivem Komfort fernab des Massentourismus verspricht zudem das älteste Seebad Thailands Hua Hin.
Das 185 Kilometer von Bangkok entfernt liegende ehemalige Fischerdorf wurde 1926 zur Sommerresidenz der thailändischen Königsfamilie, die sich gerne in den Palast Wang Klai Kangwon zurückzieht.
Neben den kilometerlangen Sandstränden, die zu den saubersten in Thailand zählen, versprechen Nachtmärkte, gehobene Diskotheken, Klöster, die Weltmeisterschaft im Elefanten-Polo und diverse Kulturfestivals Abwechslung.