Mitten im Herzen Italiens liegt die Toskana, die Urlauber und Gourmets gleichermaßen schätzen. Neben der toskanischen Hauptstadt Florenz
mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten, wie die nach Plänen von Michelangelo erbaute Biblioteca Medicea Laurenziana und der Palazzo Pitti mit der ehemaligen Privatsammlung der Medici, begeistern die Städte Pisa und Siena.
Ob Kunstdenkmäler und herausragende Architektur in den großen Städten oder kleine verschlafene Gemeinden – die Toskana hat alles zu bieten.
Landschaftlich ist die Region mit diversen Küstenregionen, ihren zahl-
reichen Olivenbäumen und einer Waldlandschaft ebenfalls einzigartig.
Über ihre Grenzen hinaus berühmt ist zudem die toskanische Küche, in der die Vielfältigkeit ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Bei allen Gerichten wie Fisch, Rind und Wild sorgen frische Kräuter und Gemüse dafür, dass die rustikalen Speisen nie langweilig, sondern im Zusammenspiel mit einem entsprechenden Wein ein wahres Gaumenerlebnis werden.
Eine Mahlzeit besteht in der Toskana aus den kalten, kleinen Vorspeisen der Antipasti, einer ersten warmen Vorspeise, einem Hauptgang und einem Dessert.
Fehlen darf bei keinem Essen das toskanische Brot „Pane Sciocco“, welches eine kräftige Kruste besitzt und ungesalzen ist. Das fehlende Salz erinnert an die Geschichte der Toskana im 12. Jahrhundert, als ein Streit zwischen Florenz und Pisa zum Stopp der Salz-Lieferungen führte – und die Toskaner ihr ganz eigenes Brotrezept erfanden.
Ihren einzigartig würzigen Geschmack erhalten die meisten der toskanischen Gerichte durch das Olivenöl, welches in der Küche häufig die Butter ersetzt.
Dass gerade das Öl der zirka 14 Millionen Olivenbäume der Toskana so hervorragend schmeckt und seit dem Altertum als eines der weltweit wertvollsten Speiseöle gilt, hat viele Gründe: So werden die Oliven bis heute meist handgeerntet und unter großem Druck gepresst, was das Öl besonders hochwertig macht.
Erkennen kann man solch ein echtes toskanisches natives Olivenöl unter anderem am Namen „extra vergine“ sowie dem grünen DOP-Siegel. Serviert werden diese erstklassigen Öle auch in der Gastronomie, die bei manch einem Toskana-Besucher zuerst für Verwirrung sorgt: Denn was ein Ristorante von einer Osteria oder einer Trattoria unterscheidet, wissen die wenigsten Touristen.
Erkennen kann man solch ein echtes toskanisches natives Olivenöl unter anderem am Namen „extra vergine“ sowie dem grünen DOP-Siegel. Serviert werden diese erstklassigen Öle auch in der Gastronomie, die bei manch einem Toskana-Besucher zuerst für Verwirrung sorgt: Denn was ein Ristorante von einer Osteria oder einer Trattoria unterscheidet, wissen die wenigsten Touristen.
Mittlerweile sind die Übergänge der unterschiedlichen Restaurantkategorien zwar fließend, ein elegantes Ristorante besitzt jedoch gehobenes Ambiente und höhere Preise, wohingegen eine Trattoria ein preiswerter, gutbürgerlicher Familienbetrieb ist. Noch unkomplizierter geht es in einer traditionellen Osteria zu, die meist einfache Lokale und Imbisse sind. Tolle Weine mit kleinen Snacks erhalten die Gäste daneben in der Enoteca.
Weltberühmt ist die Toskana natürlich für ihren Wein, den die Italiener auf jeden Kontinent exportieren. Er gilt als bester und teuerster Wein Italiens und wird überwiegend in vier großen Gebieten angebaut.
Die Bolgheri an der Mittelmeerküste ist die Heimat des Sassicaia und Masseto, die bekannte Chianti-Region produziert klassische, rubinrote Weine auf der Basis von Sangiovese-Reben, rund um den Berg Montalcino entsteht der berühmte Brunello und bei der Stadt Montepulciano befindet sich das das Anbaugebiet des Vino Nobile.