
Sansibar - die Gewürzinsel der tausend Düfte und Aromen
Wo Gewürzplantagen den Geruch von Nelken, Muskat und Vanille verströmen
Sansibar erwartet dich mit Sonne, Sandstrand und der Gelegenheit neben Wellness und Entspannung auf Gewürz-Safari vor der Küste Ostafrikas zu gehen. Doch wie wurde Sansibar zur Gewürzinsel? Dank seiner Lage im Indischen Ozean ist Sansibar seit Hunderten von Jahren Umschlagplatz für den Gewürzhandel arabischer, persischer und indischer Händler. Auch heute sind die angebauten einheimischen sowie eingeführten Gewürze wie Pfeffer, Kardamom und Muskatnuss ein Wirtschaftsfaktor für das Eiland. Lass dir eine „Spice Tour“ auf Sansibar also nicht entgehen!
Immer der Nase nach bei deiner Gewürztour auf Sansibar
Der Sansibar-Archipel vor der Küste Tansanias ist nicht nur ein ideales Ziel für eine entspannte Badeauszeit an Sansibars Stränden, sondern bietet auch optimale Bedingungen für den Anbau von Gewürzen. Zimt, Muskatnuss, Vanille, Kardamom, Pfeffer, Kurkuma, Chili oder Ingwer finden hier alles für das optimale Wachstum vor. Neben Madagaskar und den indonesischen Molukken ist Sansibar die Gewürzinsel schlechthin für Nelken. Fleischgerichte und die Weihnachtsküche kommen ohne sie nicht aus.

Die Gewürzfarmen auf Sansibar und die Gewürzmärkte sorgen dafür, dass es an vielen Orten der Insel ganz außergewöhnlich und intensiv duftet. Anwendung finden die Gewürze vor allem als Würzmittel für Speisen, aber auch in der Medizin und Parfümherstellung. Bei einer Spice Tour mit ortsansässigen Sansibaris erfährst du mehr über die würzigen Zutaten.
Sansibarische Küche, gut gewürzt!
- Chapati: Der ungesüßte gebratene Pfannkuchen ist Teil des indischen Erbes der Insel und wird gerne zum Frühstück verspeist.
- Pilau ist in Tansania ein Festtagsessen und weist wie kein anderes Gericht die Palette der Gewürzfarmen Sansibars aus. Riecht wie Weihnachten – obwohl der Ursprung im islamischen Nahen Osten liegt.
- Streetfood auf Sansibar-Art findest du in Form der Zanzibar Pizza, einer gefüllten Teigtasche, beispielsweise mit Hackfleisch und Gemüse oder Meeresfrüchten, die über dem Grill frittiert wird. Du bekommst sie sogar als Dessert mit Obst und Schokocreme. Handlich zum gleich Snacken oder zum Mitnehmen, probiere es auf den Straßen Sansibars.
- Die Uroja-Suppe ist gelb – dank der enthaltenen Mango. Die spezielle Sansibar-Mischung beinhaltet neben Kartoffeln und Tamarinde auch Maniok, Rindfleisch oder sogar Knödel aus Kichererbsenmehl.
Besuch auf einer Gewürzfarm auf Sansibar
„Spice Tours“ heißen die Führungen über die Gewürzplantagen vor Ort, bei denen du alles Wichtige über den Anbau und die Besonderheiten der Gewürze erfährst. Die lokalen Guides erklären die Gewürze und deren Nutzung im Alltag. Diese Tour ermöglicht es dir zudem, die verschiedensten Gewürze, Kräuter und tropischen Früchte zu probieren. Hierzu gehören Nelken, Zitronengras, Muskat, Zimt, Kurkuma, Vanille, schwarzer Pfeffer und Chili. Doch Sansibar könnte statt Gewürzinsel auch Fruchtinsel heißen, wachsen hier neben Kokosnuss auch Papaya, Jackfrucht, Kassave und Orangen.

Meist kannst du nach der Spice Tour auf der Gewürzfarm oft ein leckeres, traditionelles Swahili Mittagessen genießen. Dabei erfährst du auch, wie die verschiedensten Gewürze in der Küche eingesetzt werden.
Tipps für deine Gewürztour auf Sansibar
- Es gibt große und kleinere Plantagen, die beliebtesten Gewürzfarmen findest du in Kizimbani oder im Dorf Kidichi nördlich von Sansibar Stadt
- Du findest zahlreiche Veranstalter vor Ort, frage deine Reiseleitung in deinem Hotel
- Was du unbedingt mitnehmen solltest: Wasser, Sonnencreme und eine Kopfbedeckung als Sonnenschutz
Die Geschichte der Gewürzfarmen auf Sansibar
Sansibars wechselhafte Geschichte ist immer mit einem verbunden: dem Seehandel. Der Archipel war durch seine Lage stets Drehscheibe im Indischen Ozean. Dadurch kamen fremde Gewürze und Früchte, unter anderem durch die Seefahrernation Portugal, auf die Insel und fanden zum Wachsen beste Bedingungen vor. Im 19. Jahrhundert galt Sansibar als einer der weltweit wichtigsten Lieferanten für Nelken, Muskat und Zimt.

Diese Gewürze wurden von arabischen und persischen Händlern eingeführt, als Sansibar unter omanischer Herrschaft stand. Sie erkannten: Mit seinen regelmäßigen Regenfällen und fruchtbaren Böden ist Sansibar der ideale Ort für den Gewürzanbau.
Beste Zeit für einen Besuch auf einer Sansibar Gewürzinsel
- Sansibar hat ganzjährig tropisches Klima mit mindestens 20 °C
- Die Höchsttemperaturen liegen bei bis zu 33 °C
- Trockenzeit ist von Juni bis Oktober sowie im Januar und Februar
Sansibars Gewürz-Düfte
Gewürze schmeckst du auf Sansibar, der Gewürzinsel, nicht nur, sondern kannst sie auch riechen. Neben den Gewürzplantagen, die ihr Aroma verteilen, gibt es geerntete Nelken, Vanille und Zimt frisch und getrocknet auf den Märkten. Auf Grund des kulturellen Erbes gibt es viele orientalische Basare mit großer Auswahl an einheimischen Gewürzen. Essensmärkte wie der in Stone Town, dem historischen Zentrum und UNESCO-Weltkulturerbe, laden zum Probieren und Schnuppern ein.

Sansibars Gewürzdüfte: diese Pflanzen verströmen ihren Duft auf der Insel:
- Zimt riecht warm, süßlich und weihnachtlich
- Nelken riechen intensiv würzig und scharf
- Muskatnuss ist leicht bitter, erdig und warm
- Kardamom hingegen riecht eher zitronig, erfrischend und würzig
- Vanille riecht warm, süßlich und cremig
Welche Gewürze sind typisch für Sansibar?
Neben den genannten wie Pfeffer, Zimt und Vanille gibt es weitere Gewürze, Früchte und Kräuter auf der Insel, die den betörenden Duft bestärken.

- Annatto: die kastanienähnlichen Früchte des ursprünglich aus Südamerika stammenden Strauches enthalten Samen. Auf Sansibar werden diese Samen zerdrückt und die rote Farbe als Lippenstift verwendet. Getrocknet verwendet man die Samen als pfeffriges Gewürz.
- Ingwer: Die gesunde Knolle wird viel in der Küche Tansanias verwendet, auf Sansibar ist er zudem eine Hauptzutat eines Aperitifs aus Zuckerrohrsaft.
- Koriander: Koriander ist nicht Sansibars bekanntestes Gewächs, dennoch ist es aus der sansibarischen Küche nicht wegzudenken, beispielsweise aus Kokosnuss-Chutneys oder heimischen Oktopus-Currys.
- Kardamom: Das Ingwergewächs ist nach Safran und Vanille das drittteuerste Gewürz der Welt. Neben seiner Rolle als würzig-süßes Würzmittel findet es in der ayurvedischen Medizin Anwendung und wird als Gegengift bei Schlangen- und Skorpionbissen eingesetzt.
- Kümmel: Kreuzkümmel findet sich in vielen Fleisch- und Reisgerichten der Insel wieder. Das Gewürz heißt auch Cumin und unterscheidet sich geschmacklich vom hierzulande angebauten Kümmel (Carum Carvi). Cumin wird auf Sansibar als Blatt frisch geschnitten oder als getrockneter Samen verwendet.

- Nelken: Nelken sind die Blütenknospen des Nelkenbaums, der vielerorts auf Sansibar wächst. Die Gewürzinsel ist eine Heimat der ursprünglich aus Indonesien stammenden Blüten, die auch in der Medizin im Mundbereich verwenden werden. Im 19. Jahrhundert waren Nelken das einzige agrarische Exportgut Sansibars.
- Tamarinde: Tamarinde bedeutet indische Dattel, ursprüngliche Heimat ist aber Ostafrika. Neben dem Gewürz findet die Tamarinde Anwendung in der traditionellen Medizin sowie in Metallpolituren.
- Zitronengras: Auch das Zitronengras entdeckst du auf deiner Spice Tour auf Sansibar – oder besser „erschnupperst“ es. Das Gras hat botanisch nichts mit der Zitrone gemeinsam, nur sein Geruch erinnert stark an die Zitrusfrucht. Zitronengras findet Verwendung in Currys – und das Öl wird für die Herstellung von Parfüms und Seifen verwendet.
Tropische Insel – tropische Früchte
- Lass dir auf Sansibar während oder nach einer Gewürztour auch die Früchte der Gewürzinsel schmecken, die lokal angebaut werden.
- Neben der allgegenwärtigen Kokosnuss gibt es auf Sansibar frische Mango, Papaya und Passionsfrucht, auch Maracuja genannt. Sternfrucht wird nicht nur als Verzierung verwendet, sondern findet auch ihren Weg in Säfte und Smoothies.
- Etwas exotischer wird es mit Rambutan oder Shoki Shoki, deren unglaubliche Süße dich begeistern wird. Die reife Jackfrucht gibt es als Snack sowie in vielen traditionellen Gerichten wie Currys oder sogar als Fleischersatz in unreifem Stadium.
- Die Mandarinen-Verwandte Tangerine findest du zur Hochsaison in vielen Dörfern der Insel, geringer Fett- und hoher Vitamin-C-Gehalt zeichnen die Früchte aus. Durian gilt in Asien als Delikatesse, der Geruch schreckt allerdings viele Europäer von einer ganz besonderen Erfahrung ab.
Karte Sansibar
Die FAQ zu deiner Gewürztour auf Sansibar
Ist Sansibar eine Gewürzinsel?
Wie kannst du die Spice-Tour-Sansibar buchen?
Wie viel kostet eine Gewürztour auf Sansibar?
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