Mindestens ebenso vielgestaltig ist die Flora und Fauna in den Gewässern an Belizes Küsten. Das Belize Barrier Reef ist das zweitgrößte Riff der Welt; die farbenprächtigen Korallengärten sind Heimat von Hunderten von Fischarten. Taucher und Schnorchler haben hier ihr El Dorado gefunden. Inbegriff des Tauchparadieses ist das Great Blue Hole, ein Nationaldenkmal Belizes und UNESCO-Weltnaturerbe, das regelmäßig unter den Top Ten der internationalen Tauch-Hotspots aufgeführt wird. Bei dem Great Blue Hole handelt es sich um eine nahezu kreisrunde unterseeische Doline in dem als Lighthouse Reef bezeichneten Teil des Belize Barrier Reef. Es hat einen Durchmesser von ungefähr 300 Metern und ist bis zu 125 Meter tief. Dadurch hebt es sich tiefblau von dem türkisfarbenen flacheren Wasser der Umgebung ab. Versierte Taucher können im Great Blue Hole ein faszinierendes Höhlensystem erkunden – für viele ein Lebenstraum.
Übrigens: Belize besitzt ein weiteres Blue Hole – dieses ist ein Cenote im St. Herman’s Blue Hole National Park, in dem Sie nach einer Dschungelwanderung ein erfrischendes Bad nehmen können.
Da Belize bislang vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben ist, erwarten den sonnenhungrigen und Ruhe suchenden Reisenden hier noch einsame Bilderbuchstrände. Die schönsten Sandstrände Belizes befinden sich auf den rund 200 vorgelagerten Inseln, genannt Cayes, die zumeist von Korallen gebildet wurden. Besonders hervorzuheben ist Ambergris Caye, Belizes größte Insel, die Sie mit einer guten touristischen Infrastruktur und jeder Menge Karibik-Flair empfängt: Strände mit weißem, puderzuckerfeinem Sand und schattenspendenden Kokospalmen, grünblaue Lagunen, kristallklares Wasser, das ganzjährig Badewannentemperatur hat, und farbenprächtige Korallenriffe machen Ambergris Caye für viele Traveller zu einer der schönsten Destinationen Zentralamerikas. Weitere traumhafte Strände sowie exzellente Wassersportmöglichkeiten finden Sie beispielsweise auf den Inseln South Water Caye und West Snake Caye.