
Unterm Radar: unsere Top 10 Island-Geheimtipps
Island ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Zahllose Besucher wollen die Insel aus „Feuer und Eis“ mit eigenen Augen sehen – verständlich bei dieser Menge an Naturwundern. Das Problem: Beim staunenden Blick auf den Wasserfall sind ein paar Hinterköpfe und Smartphones zu viel im Weg. Die Lösung: Gibt’s hier bei DERTOUR in Form von 10 handverlesenen Island-Geheimtipps aus unserer Redaktion. Alle vor Ort ausprobiert! Damit erlebst du die Insel weitab von den bekannten Island-Tipps und stehst manchmal sogar ganz allein an atemberaubenden Fotospots.
Alle Island-Tipps auf dieser Seite:
Hinweise zur Anreise
Manche Straßen in Island sind nicht asphaltiert und nur mit einem Allrad-Mietwagen erreichbar. Sollten wir jedoch keinen Extra-Hinweis unter „Anreise“ geben, kannst du jeden unserer Island-Geheimtipps gut mit einem normalen Mietwagen erreichen (selbst wenn du vielleicht die letzten Meter auf einer gut geschotterten Straße zurücklegst).
Unsere Island-Geheimtipps auf der Karte
1 Island-Geheimtipp Nr. 1: Almannagja mal anders
Thingvellir ist Teil des berühmten Golden Circles – einer Ansammlung von gut zugänglichen Island-Attraktionen nicht weit von der Ringstraße – und damit sehr gut besucht. Kein Wunder, denn dort versammelte sich schon seit 930 in der Almannagja (der „Allmännerschlucht“) das isländische Parlament, es ist also einer der historisch wichtigsten Orte Islands. Ganz nebenbei zerreißen in Thingvellir die eurasische und nordamerikanische Kontinentalplatte. Tiefe, mit verblüffend klarem Wasser gefüllte Spalten durchziehen das Tal und vergrößern sich jedes Jahr um ein paar Zentimeter. Und das kann man sehen – wenn man möchte, sogar ganz ungestört ohne Besuchermassen.
Für diesen Island-Geheimtipp folgst du nach dem Durchqueren der Almannagja am besten dem kleinen Wanderweg, der vom Parkplatz Vallakrokur aus am südöstlichen Ende abzweigt. Nach ein paar Metern gelangt man bereits zu den ersten Schluchten. Geht hier einfach mal auf Entdeckungstour: Immer wieder zweigen rechter Hand kleinere Pfade ab, die zu weiteren Schluchten führen – und noch weiter weg vom Rummel. Unseren liebsten Spot findet ihr oben auf der Übersichtskarte zu den Island-Tipps vermerkt.
Bonus-Island-Tipp: Wanderung zum Bruarfoss
Wer nach der Tour durch Thingvellir noch genug Energie hat, kann dem inzwischen recht bekannten Wasserfall Bruarfoss einen Besuch abstatten. Dafür einfach der Straße 37 von Thingvellir aus noch etwa 30 Kilometer weiter Richtung Westen folgen und dann links auf den Bruarfossvegur abbiegen. Vom Parkplatz aus sind es nur wenige Meter bis zum Wasserfall. Für die schönere Route zum Bruarfoss parkst du direkt an der Straße 37 und folgst dem Bruara Trail ungefähr 3 Kilometer zu Fuß. Auf dem Weg erwarten dich noch zwei weitere Wasserfälle.
Infos & Tipps für die verborgenen Schluchten in Thingvellir:
Anreise | Auf Parkplatz 5 parken, dann die Treppen hochsteigen zum südlichen Einstieg der Almannagja. Diese nach Norden bis zum Einstieg zu den Schluchten ablaufen, den ihr rechter Hand ca. 300 Meter hinter Parkplatz 2 findet. Haltet euch bei eurer Entdeckungstour entlang der Spalten immer leicht südwestlich und behaltet die Karte im Blick, dann kommt ihr leicht wieder zum Auto zurück. |
Wann besuchen? | Am besten außerhalb der Stoßzeiten morgens oder abends. Im Spätsommer sind die Sträucher rund um die Schluchten schon bunt und bilden einen tollen Kontrast zum tiefblauen Wasser. |
Dauer | Mit der gesamten Wanderung (inklusive Almannagja) etwa 3 Stunden. Nur zum Entdecken der Schluchten ca. 1,5 Stunden. |
Packliste | Feste Schuhe und ein Picknick. |
2 Island-Geheimtipp Nr. 2: Robben beobachten am Ytri Tunga
Die Halbinsel Snaefellsnes im Westen Islands ist ein Tipp für alle, die nicht genug Zeit haben, um das Land einmal vollständig zu umrunden. Denn sie ist deutlich besser erreichbar als die Westfjorde und bietet auf kleinem Raum viele typische Attraktionen: Wasserfälle wie den bekannten Kirkjufellsfoss, Lava-Formationen wie die Basalt-Klippen von Gerduberg und mit dem Snaefellsjökull sogar einen Gletscher. Während diese Orte jedoch oft überlaufen sind, zählt der kleine Strand Ytri Tunga noch zu Islands Geheimtipps: Bei Sonne tummeln sich hier unzählige Robben auf den Felsen und wärmen sich die Bäuche. Wenn im Hintergrund dann sogar der schneebedeckte Gipfel des Snaefellsjökull aus den Wolken auftaucht, sicherst du dir ein einmaliges Fotomotiv.
Infos & Tipps für Ytri Tunga:
Anreise | Von der Straße 54 aus führt eine kurze Straße zum Strand-Parkplatz. |
Wann besuchen? | Die Tageszeit ist nicht wichtig – Hauptsache, die Sonne scheint. |
Dauer | Je nachdem, wie robbenverliebt ihr seid, etwa 20 bis 45 Minuten. |
Packliste | Eine Sitz-Unterlage und ein Zoom-Objektiv für deine Kamera. |
3 Island-Geheimtipp Nr. 3: Schiffswrack von Djupalonssandur
Noch etwas weiter im Westen von Snaefellsnes, am schwarzen Strand Djupalonssandur, haben wir einen historischen Island-Geheimtipp für dich. Am 13. März 1948 lief hier in einem Sturm das englische Schiff Epine auf Grund. Seine Einzelteile wurden Stück für Stück an den Strand gespült – und sind heute noch gut sichtbar. Vom Parkplatz aus geht es einen kleinen Fels-Canyon hinab zum Strand. Dort erwarten dich bereits die ersten Wrackteile, die du bis zum Wassersaum verfolgen kannst. Allerdings wird ausdrücklich darum gebeten, sie nicht anzufassen oder sogar zu entfernen. Die Aussichtsplattform direkt am Parkplatz bietet dir übrigens einen großartigen Blick über die gesamte Bucht.
Infos & Tipps für Djupalonssandur:
Anreise | Von der Straße aus führt eine asphaltierte Straße zum Parkplatz. |
Wann besuchen? | Zu jeder Tages- und Jahreszeit. Nur verstecken sich im Winter die Wrackteile vielleicht unter dem Schnee. |
Dauer | Ca. 30 Minuten. |
Packliste | Abenteuerlust. |
4 Island-Geheimtipp Nr. 4: der Grabrok
Wer Snaefellsness in seinem Island-Urlaub übersprungen und der Ringstraße direkt weiter in den Norden gefolgt ist, kommt unweigerlich durch einen kleinen Ort namens Bifröst. Kaum einer hält hier an – was auch dazu führt, dass dieser Island-Geheimtipp kaum beachtet an der Ringstraße liegt. Der kleine Vulkankrater Grabrok ist nur etwa 170 Meter hoch, aber der Ausblick von seinem Rand aus auf die umliegende Landschaft ist dafür umso spektakulärer. Ein gut befestigter Weg aus Holzbohlen führt den Krater hinauf, einmal rundum und wieder hinunter. Man braucht etwas Puste, aber das Panorama lohnt den Aufstieg!
Infos & Tipps für den Grabrok:
Anreise | Vor dem Vulkankrater gibt es einen eigenen Parkplatz. |
Wann besuchen? | Egal zu welcher Tages- und Jahres-zeit – mit Sonne und Weitblick ist das Panorama natürlich am schönsten. |
Dauer | Einmal hochsteigen, um den Vulkankrater und wieder hinab dauert ca. 30 Minuten. |
Packliste | Eine winddichte Jacke gegen den Wind auf dem Kraterrand. |
5 Island-Geheimtipp Nr. 5: Botanischer Garten in Akureyri
Wenn du schon für ein paar Tage auf der Insel unterwegs bist, brauchst du vielleicht eine Auszeit vom Trubel. Deshalb haben wir einen Island-Tipp mit ganz viel Ruhepotenzial für dich: der Botanische Garten in Akureyri. Hier wirst du ganz schnell feststellen, dass etwas anders ist. Denn im Gegensatz zum Rest Islands hast du endlich wieder meterhohe Baumkronen über dir und hörst so viele Vögel singen wie zuletzt vor dem Urlaub in Nordeuropa. Ein ganz sonderbarer Kontrast zu den niedrigen Sträuchern und dünnen Birken, die sonst die Landschaft prägen. Der verschlungene Botanische Garten ist ideal für einen ausgedehnten Spaziergang und wird vor allem von Einheimischen und Studierenden besucht. Besonderer Tipp: ein entspannter Kaffee und ein Stück Kuchen im Café LYST im Zentrum des Parks.
Akureyri: Polarlichter erleben
Akureyri befindet sich recht weit im Norden Islands und ist einer der vielen Orte, in dem du mit etwas Glück Polarlichter sehen kannst. Aber wann sind denn Polarlichter in Island zu sehen? Die Antwort ist leicht: Von September bis März hast du die besten Chancen – natürlich immer nachts.
Für die ambitionierten Nordlicht-Jäger haben wir außerdem unsere Top-Auswahl an Polarlichter-Hotels in Skandinavien zusammengestellt.
Infos & Tipps für den Botanischen Garten in Akureyri:
Anreise | Wer in Akureyri übernachtet, kann einfach zum Botanischen Garten laufen. Für eine Anreise mit dem Auto gibt es einen großen Parkplatz. |
Wann besuchen? | Am besten am späten Nachmittag, ca. 1-2 Stunden vor der Dämmerung – dann hört man besonders viele Vögel singen. |
Dauer | Mit Spaziergang und Besuch des Cafés ca. 1,5 Stunden. |
Packliste | Eine Picknickdecke und ein gutes Buch für alle, die allein unterwegs sind. |
6 Island-Geheimtipp Nr. 6: Vindbelgjarfjall
Auch wenn der Name Myvatn („Mückensee“) nicht ganz so verlockend klingt: Die nicht weit von Akureyri entfernte Gegend ist schon ein Island-Tipp für sich. Der riesige, aber sehr flache See liegt eingebettet in einem aktiven Vulkangebiet, umgeben von Solfatarenfeldern, den Lava-Formationen von Dimmuborgir und großen Tuffringen, die zwar aussehen wie Vulkankrater, aber keine sind. Diese Attraktionen sind schon lange bei den Besuchern der Insel bekannt – und spätestens, seitdem die Grotte Grjotagja in der Serie „Game of Thrones“ als Drehort diente, auch recht überlaufen. Unser Geheimtipp sorgt für einen Perspektivwechsel und dafür, dass du den Myvatn fast ganz alleine betrachten kannst. Denn den kleinen Berg Vindbelgjarfjall im Nordwesten des Sees übersieht fast jeder.
Du kannst ganz entspannt direkt an der Ringstraße parken. Von dort geht es links vom Berg etwa 2,5 Kilometer und 210 Höhenmeter hinauf. Der Anstieg ist kurz vor dem Gipfel recht steil und sandig – gutes Schuhwerk ist hier wichtig. Oben wird man dann mit einem Ausblick über den ganzen See belohnt: ein Farbenspiel aus Blau, Grün, Rot und Gelb. Vor allem die Pseudokrater kann man von hier aus besonders gut sehen. Der Bonus-Tipp zu diesem Island-Geheimtipp: Nutze den Tag, um dir die Attraktionen rund um den Myvatn anzusehen und mach dich dann etwa zwei Stunden vor Sonnenuntergang auf den Weg zum Berg. So lässt du den Trubel hinter dir und den Tag mit einem einmaligen Panorama ausklingen.
Die Mücken am „Mückensee“ Myvatn
Wen es schon beim Namen juckt, der kann beruhigt sein: Die Mücken am Myvatn stechen nicht – sie nerven nur. Insbesondere an sehr sonnigen, windstillen Tagen schwirren sie ständig um einen herum und haben die Angewohnheit, mitten ins Gesicht zu fliegen. Schau deswegen vor deinem Besuch auf den Wetterbericht und sichere dir wenn möglich einen sonnigen, aber windigen Tag. Wenn du nur für unseren Island-Geheimtipp vorbeikommst, brauchst du dir allerdings gar keine Gedanken über die Mücken machen: Oben auf dem Vindbelgjarfjall geht fast immer ein leichter Wind, der sie vertreibt.



Infos & Tipps für den Vindbelgjarfjall:
Anreise | Direkt von der Ringstraße aus geht ein Parkplatz ab. |
Wann besuchen? | An einem sonnigen, aber windigen Tag am späten Nachmittag, ca. 2 Stunden vor Sonnenuntergang. |
Dauer | Ca. 2 Stunden. |
Packliste | Feste Schuhe, winddichte Jacke und etwas zu trinken. Optional: eine Maske gegen die Mücken unten am See. |
7 Island-Geheimtipp Nr. 7: das bunte Vesturdalur
Während der Dettifoss weltbekannt ist, versteckt sich nur 20 Minuten mit dem Auto von der Westseite entfernt ein weiterer Island-Geheimtipp: das faszinierende Tal Vesturdalur. Die meterhohen Basalt-Formationen Hljodaklettar, die rote, schwarze und grüne Erde der Raudholar-Krater, gespaltene Felsen und ein sich langsam hindurchwindender Fluss ... Auf einem Rundgang von etwa 1,5 Stunden gibt es hier einiges zu entdecken. Und im September kann man zwischen den Lavafeldern dieses Island-Tipps sogar Heidelbeeren pflücken.






Infos & Tipps für das Lavafeld im Vesturdalur:
Anreise | Von der Westroute am Dettifoss vorbei zweigt 20 Minuten weiter nördlich die asphaltierte Straße 889 ab. Am Ende wartet ein Parkplatz (mit WC). |
Wann besuchen? | Nicht im Winter, sonst könnte es auf der Route durch die Raudholar-Krater rutschig werden. |
Dauer | Ca. 1,5 bis 2 Stunden. |
Packliste | Feste Schuhe. |
8 Island-Geheimtipp Nr. 8: das versteckte Skoga-Tal
Den Skogafoss kennen viele – dieser mächtige Wasserfall Islands ist einer der Stars an der Südküste und längst ein bekannter Island-Tipp. Was jedoch kaum ein Besucher weiß: Wandert man oberhalb der tosenden Wassermassen nur ein bisschen weiter, eröffnet sich ein verschlungenes Tal, auf dem dir ein Wasserfall nach dem anderen begegnet. Die Skoga hat sich hier ihren Weg durch die moosbewachsenen Felsen gebahnt und diese tief ausgehöhlt. So kommst du auf der etwa 14 Kilometer langen Route flussaufwärts bis zur Quelle der Skoga insgesamt an 20 großen Wasserfällen vorbei!
Aber keine Sorge: Du musst nicht die gesamte Wanderung machen, um die Schönheit des Tals zu erleben. Geh einfach, solange es dir Spaß macht, und kehre irgendwann wieder um. Mit jedem Kilometer, den du zurücklegst, wirst du weniger Menschen begegnen – irgendwann hast du die Wasserfälle fast für dich allein. Unser Island-Geheimtipp im Geheimtipp: der Skalabrekkufoss, der achte Wasserfall auf der Route ist besonders eindrucksvoll.

Infos & Tipps für die Wanderung durchs Skoga-Tal:
Anreise | Über die Ringstraße zum Parkplatz am Skogafoss. Von dort geht es zu Fuß flussaufwärts. |
Wann besuchen? | Zu jeder Jahreszeit, allerdings sollte der Weg nicht verschneit sein. Am besten früh starten. |
Dauer | Je nach Wanderlust 1,5 Stunden bis hin zur Tagestour. |
Packliste | Feste Schuhe, Proviant und Kamera – hier lohnt es sich sogar, ein Stativ für Langzeitbelichtungen mitzunehmen. |
9 Island-Geheimtipp Nr. 9: Gljufrabui-Wasserfall
Wir bleiben an der Südküste Islands und wieder zahlt es sich aus, bei den schon bekannten Island-Tipps auf Entdeckungstour zu gehen. Wenn du nämlich nach deiner Umrundung des Wasserfalls Seljalandsfoss nicht direkt zum Auto zurückkehrst, sondern etwa einen Kilometer dem Fußweg Richtung Norden folgst, führt ein versteckter Pfad auf der rechten Seite zwischen die Felsen. Folge ihm für ein paar Meter und tauche an seinem Ende rechts in den Eingang zu einer kleinen Schlucht ein. Dort erwartet dich unser nächster Island-Geheimtipp und gleichzeitig eine mächtige Überraschung. Denn in die Schlucht rauscht ein 40 Meter hoher Wasserfall hinab – und du bist mittendrin. Wenn du dich ganz vorn am Wasserfall auf den Felsen stellst, ist dieser Moment buchstäblich atemberaubend.


Infos & Tipps für den Gljufrabui-Wasserfall:
Anreise | Parke einfach auf dem Parkplatz Seljalandsfoss. Von dort aus geht es zu Fuß weiter. |
Wann besuchen? | Am besten morgens oder kurz vor Sonnenuntergang, wenn noch nicht so viele Menschen den Seljalandsfoss besuchen. |
Dauer | Etwa 45 Minuten. Es lohnt sich, kurz zu warten, bis du die Schlucht ganz für dich allein hast. |
Packliste | Unbedingt wasserfeste Kleidung und Schuhe. |
10 Island-Geheimtipp Nr. 10: die Wasserfall-Oase des Gjarfoss
Das Hochland Islands mit seinen rauen Gebirgsketten, Gletscherzungen und Lava-Feldern ist noch zu großen Teilen unerschlossen: Hier enden die asphaltierten Straßen und in der Regel ist es nur im Rahmen einer geführten Tour zugänglich. Mit unserem nächsten Island-Geheimtipp machen wir dein Hochland-Erlebnis jedoch auch ohne Tour möglich. So kannst du die eindrucksvolle Aussicht auf die Hochland-Ausläufer bequem vom Auto aus genießen. Von der Ringstraße an der Südküste aus biegst du etwa 10 Minuten östlich von Sellfoss nach links auf die Straße 30 ab, weitere 20 Kilometer später geht es nach rechts auf die Nummer 32. Ab hier kannst du schon über die Ausläufer der Berglandschaft staunen, die das Hochland so besonders machen. Weitere 30 Kilometer folgst du der Straße, bis linker Hand die Schotterpiste 327 abzweigt. Jetzt ist ein Allrad-Fahrzeug mit genügend Bodenfreiheit empfehlenswert.
Vom Parkplatz „Stöng“ aus geht es zu Fuß zunächst zur gleichnamigen Ausgrabungsstätte: Dort haben Archäologen 1939 ein Wikinger-Langhaus entdeckt, das du heute noch besichtigen kannst. Anschließend folgst du immer weiter Richtung Osten einem verschlungenen Pfad. Pilzsammler sollten hier im September eine Tüte mitnehmen – es wartet ein Schlaraffenland! Am Ende des Weges öffnet sich vor dir eine gut verborgene Lagune, in die der Wasserfall Gjarfoss hineinsprudelt. Wahrscheinlich einer der friedlichsten Orte Islands. Unser Tipp: Nimm dir ein Picknick mit und genieß eine Weile die Ruhe, bevor du den Rest des Gjain-Tals entdeckst. Der Rundweg führt unterhalb der Rauda wieder zurück zum Parkplatz.

Infos & Tipps für deinen Hochland-Abstecher mit Gjarfoss-Lagune:
Anreise | Etwa 1 Stunde von Sellfoss aus bis zum Parkplatz „Stöng“. Ein Allradfahrzeug mit genügend Bodenfreiheit ist unbedingt empfehlenswert. Alternativ kannst du auch an der Straße 32 parken und die 9 Kilometer zum Gjarfoss zu Fuß zurücklegen. |
Wann besuchen? | Am besten im September zur Pilzzeit. |
Dauer | Etwa 2 Stunden mit Besichtigung der Ausgrabungsstätte und einem Picknick am Gjarfoss. |
Packliste | Sitzunterlage und Picknick sowie eine Tüte für Pilzsammler. |
Überzeugt von unseren Island-Tipps?
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