Azoren Strände

Die Azoren sind ein geologisches Wunder mit neun vulkanischen Inseln im Atlantik. Sie liegen etwa 1.400 Kilometer westlich von Portugal und bieten eine einzigartige Strandvielfalt. Durch den vulkanischen Ursprung entstand eine Landschaft aus sattgrünen Wiesen, tiefblauen Kraterseen, Steilküsten sowie Lavastränden – die Azoren gelten als echte Geheimtipp-Inseln.

Die Strände der Azoren unterscheiden sich von Insel zu Insel:

• Santa Maria: Heller Sand mit Karibikflair
• São Miguel: Dunkle bis tiefschwarze Vulkanstrände
• Terceira: Mischung aus Vulkanstränden und natürlichen Pools

Unser Tipp: Wenn du Natur mit einer endemischen und vielfältigen Flora, landschaftliche Abwechslung und Ruhe suchst, bist du im Urlaub auf den Azoren genau richtig!

Ob du mit der Familie unterwegs bist oder Wellen reiten möchtest – in unserer Top-10-Übersicht der Strände auf den Azoren entdeckst du einige der schönsten Plätze: 

Die Definition des „schönsten Strandes“ ist individuell. Familien bevorzugen geschützte Buchten mit guter Infrastruktur, Surfer suchen kraftvolle Wellen, Naturfans abgeschiedene Orte. Die Azoren bieten für jeden Geschmack den passenden Strand – von karibischen Sandstränden über Vulkanstrände bis zu natürlichen Lavapools.

In den folgenden Porträts stellen wir dir unsere Top 10 der Azoren-Strände im Detail vor. Du erfährst, welche Aktivitäten möglich sind, wie die Infrastruktur aussieht und was jeden Strand einzigartig macht.

Die Praia Formosa auf Santa Maria gilt als einer der schönsten Strände der Azoren. Der helle, feine Sand erinnert an die Karibik – eine Seltenheit auf den vulkanischen Inseln. Mit über 700 Metern Länge bietet der Strand bei Vila do Porto ausreichend Platz, selbst in der Hochsaison. 

Das Wasser schimmert türkisblau, die Wellen sind mal ruhig für entspanntes Baden, mal höher für Bodyboarding. Es wird nur langsam tiefer, sodass auch Kinder sicher planschen können. Rettungsschwimmer sind von Juni bis September im Einsatz. 

Die Infrastruktur überzeugt: Am Strand befinden sich mehrere Restaurants, es gibt saubere Sanitäranlagen, Duschen und Parkplätze. 

DERTOUR-Tipp: Bei Sonnenuntergang taucht das Licht die Bucht in warme Goldtöne – ideal für Fotos und Spaziergänge. 

Fast 1 Kilometer schwarzer Vulkansand und kraftvolle Atlantikwellen – die Praia de Santa Bárbara an der Nordküste São Miguels ist das Surf-Mekka der Azoren. Der Strand liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich von Ponta Delgada. In der Surfsaison erreichen die Wellen an der Praia de Santa Bárbara bis zu 3 Meter Höhe. 

Internationale Surf-Wettbewerbe wie die Azores Airlines Pro finden regelmäßig statt. Du kannst den Profis vom Strand aus zusehen.

Gut zu wissen: Mehrere Surfschulen bieten Kurse für Einsteiger an – die Lehrer kennen die besten Spots für erste Wellenritte. 

Auch für Nicht-Surfer lohnt sich der Besuch: die Kraft des Atlantischen Ozeans beobachten, am schwarzen Sand entlangspazieren, die grünen Hügel im Hintergrund genießen. Restaurants und Cafés mit Meerblick sowie kostenfreie Parkplätze sind vorhanden. 

Wer den abgeschiedenen Strand Fajã de Lopo Vaz an der Südküste von Flores erreichen will, muss etwa 30 bis 45 Minuten wandern. Der steile Pfad führt durch beeindruckende Klippenlandschaft hinab zur Küste. Festes Schuhwerk ist Pflicht, bei Nässe wird der Weg rutschig.

Die Anstrengung lohnt sich: Der schwarze Sandstrand liegt spektakulär zwischen bis zu 300 Meter hohen Felswänden und dem offenen Atlantik. Die Kulisse ist völlig abgeschieden von der Zivilisation. Oft gibt es hier keinen Handyempfang.

Gut zu wissen: Ein Familienstrand ist die Fajã de Lopo Vaz nicht – Strömungen können stark sein, es gibt kaum Infrastruktur und keine Rettungsschwimmer. Er ist aber optimal für alle, die absolute Stille und Ursprünglichkeit schätzen. Nimm ausreichend Wasser, Sonnenschutz und Verpflegung mit – die nächste Einkehrmöglichkeit ist mindestens eine Stunde entfernt.

Nur wenige Gehminuten vom Zentrum Hortas entfernt liegt die Praia do Porto Pim – einer der zugänglichsten Strände der Azoren. Der weiße Sandstrand schmiegt sich in eine geschützte Bucht. Das Wasser ist an der Praia do Porto Pim oft etwas wärmer als an offenen Stränden – ideal für Kinder und weniger geübte Schwimmer.

Die Bucht war einst Walfanghafen. Historische Gebäude rund um den Strand – darunter alte Walfabriken, heute Museen – verleihen dem Ort besonderen Charme. Das klare Wasser eignet sich hervorragend zum Schnorcheln. Mit etwas Glück entdeckst du bunte Fischschwärme direkt in Strandnähe.

Die Infrastruktur ist ausgezeichnet: saubere Sanitäranlagen, Umkleidekabinen, mehrere Cafés mit Meerblick und ein Kinderspielplatz in der Nähe. Der Strand ist barrierefrei zugänglich. 

Baden im Atlantischen Ozean und gleichzeitig vulkanische Wärme genießen – genau das bietet die Praia do Fogo auf São Miguel. Der Strand liegt im Fischerort Ribeira Quente an der Südküste.

Geothermale Quellen unter dem schwarzen Sand mischen sich mit dem Meerwasser. Durch sie ist das Wasser lokal deutlich wärmer spürbar. Bei Ebbe kannst du im Sand nach den warmen Stellen graben und die vulkanische Energie hautnah spüren.

Die geschützte Bucht sorgt für ruhiges Wasser mit sanften Wellen.

Der Strand ist familienfreundlich: Kinder können sicher im flachen Wasser spielen und Sandburgen bauen, während Eltern die natürliche „Heizung“ genießen. Ein kleines Café und kostenfreie Parkplätze sind vorhanden. Der Strand ist naturbelassen und ohne Menschenmengen. 

Mit über 800 Metern Länge ist die Praia da Vitória einer der längsten Sandstrände der Azoren. Der breite Strand bietet selbst im Juli und August genug Raum für ein ruhiges Plätzchen. Das Wasser wird allmählich tiefer, flache Abschnitte und gemäßigte Wellen sind ideal für Familien.

Rettungsschwimmer sind von Mitte Juni bis Mitte September im Einsatz. Die direkte Lage am gleichnamigen Ort – der zweitgrößten Stadt Terceiras – sorgt für exzellente Infrastruktur. Eine palmengesäumte Promenade verläuft am gesamten Strand entlang mit Cafés, Restaurants und Eisdielen.

Moderne Sanitäranlagen, Duschen und Umkleiden sind vorhanden. Wer aktiv sein möchte, kann schnorcheln, Stand-up-Paddeln – SUP-Boards vor Ort mietbar –, am festen Sand joggen oder Beach-Volleyball spielen.

Gut zu wissen: Bei DERTOUR findest du mehrere Hotels auf den Azoren in unmittelbarer Strandnähe. 

Die Praia da Caloura ist eine kleine, geschützte Badebucht an der Südküste São Miguels, etwa 15 Kilometer südwestlich von Ponta Delgada. Der Strand wird von dunklem Vulkansand, grün bewachsenen Felsen und einem kleinen Fischerhafen eingerahmt – typisch azoreanisches Flair.

Die geschützte Lage sorgt für außergewöhnlich klares, ruhiges Wasser – ideal zum Schwimmen und Schnorcheln. Die Sichtweiten unter Wasser sind häufig beeindruckend. Du kannst bunte Fische, Seesterne und manchmal kleine Kraken in den Felsritzen beobachten.

Der Strand ist ein Geheimtipp für Paare und Familien mit älteren Kindern. Die Infrastruktur ist zurückhaltend: Einen kleinen Parkplatz – kann an Wochenenden voll werden – und traditionelle Fischrestaurants gibt es direkt am Wasser. Probiere unbedingt den fangfrischen Fisch!

Romantischer Geheimtipp: Spektakuläre Sonnenuntergänge tauchen die Bucht in Orange-, Rosa- und Lilatöne. 

Die Piscinas Naturais Biscoitos an der Nordküste Terceiras sind kein klassischer Strand, sondern ein einzigartiges Naturphänomen. Über Jahrtausende haben Atlantikwellen natürliche Schwimmbecken in die schwarzen Lavafelsen geschliffen. Manche sind klein und geschützt, andere groß und wellenumspült.

Die Becken werden ständig vom Atlantik mit frischem, kristallklarem Wasser gespeist. Du schwimmst direkt auf uraltem Vulkangestein, während Wellen gegen die Außenkanten krachen. Bei Sonnenuntergang ist das Lichtspiel zwischen Felsen, Gischt und goldenem Himmel spektakulär.

Für wen sind die Pools geeignet? Sie eignen sich für abenteuerlustige Erwachsene und Familien mit älteren, schwimmgeübten Kindern ab etwa 8 bis 10 Jahren. Kleinere Kinder sollten beaufsichtigt werden. Bei starkem Wellengang werden die Pools zeitweise gesperrt.

Die Infrastruktur ist gut: kostenfreie Parkplätze, Umkleidekabinen mit Schließfächern, Duschen und ein Café mit Aussichtsterrasse. Der Eintritt ist frei. 

An der wilden Westküste São Miguels liegt die Praia dos Mosteiros – einer der fotogensten Strände der Azoren. Das markanteste Merkmal sind die bis zu 15 Meter hohen Felseninseln, die direkt vor der Küste aus dem Atlantischen Ozean ragen. Die „Ilhéus dos Mosteiros“ sind Überreste eines versunkenen Vulkans.

Das Wasser ist klar, aber die Brandung kann stark und unberechenbar sein. Der Strand auf den Azoren eignet sich für erfahrene Schwimmer und ist bei Surfern beliebt. Achte auf die Flaggen-Warnsignale!

Auch vom Land aus ist die Praia dos Mosteiros spektakulär: Die Aussicht auf die Felsen ist bei Sonnenuntergang atemberaubend – einer der meistfotografierten Spots der Azoren. Wanderwege entlang der Klippen bieten Panoramablicke.

Im Ort Mosteiros gibt es gemütliche Cafés und Restaurants. Kostenfreie Parkplätze gibt es am Strand. 

Die Praia do Almoxarife liegt etwa 6 Kilometer südlich von Horta auf Faial. Das Besondere: an klaren Tagen der Blick auf den majestätischen Vulkan Pico – mit 2.351 Metern der höchste Berg Portugals. Der Kontrast zwischen schwarzem Sandstrand im Vordergrund und dem gelegentlich schneebedeckten Gipfel in den Wintermonaten ist fotografisch unschlagbar.

Je nach Swell können die Bedingungen an der Praia do Almoxarife von ruhig bis wellig reichen – an ruhigen Tagen ideal zum Schwimmen, teils auch für erste Surfversuche. Auch Stand-up-Paddler und Schnorchler kommen auf ihre Kosten. Der breite Strand mit weichem Sand ist besonders familienfreundlich. Kinder haben viel Platz zum Spielen, die flach abfallende Küste ermöglicht sicheres Baden.

Die Infrastruktur überzeugt: mehrere Restaurants direkt am Strand – probiere die lokalen Meeresfrüchte –, saubere Sanitäranlagen, Duschen und kostenfreie Parkplätze.

Gut zu wissen: An Sommerwochenenden ist der Strand auch bei Einheimischen beliebt – ein gutes Zeichen für Qualität und Atmosphäre. 

Hier behältst du den Überblick über unsere Auswahl der Strände auf den Azoren und kannst deine Route über die Inseln leicht planen:

Die Strände auf den Azoren bieten weit mehr als klassische Bademöglichkeiten. Sie sind echte Erlebnisorte, die Abenteuer, Sport und Naturbeobachtung vereinen. Von warmem Thermalwasser über spektakuläre Tauchspots bis zu Walbeobachtungen direkt vom Strand: Hier findest du die Azoren-Reisetipps von DERTOUR für unvergessliche Stranderlebnisse. 

Schwimmen und Baden mit besonderen Bedingungen 

Die geschützten Buchten der Azoren sorgen für ideale Badebedingungen. Besonders familienfreundlich sind die Praia do Porto Pim auf Faial und die Praia da Vitória auf Terceira mit ruhigem Wasser und flachen Uferzonen.

Ein einzigartiges Badeerlebnis hast du an der Praia do Fogo auf São Miguel. Heiße vulkanische Quellen erwärmen das Wasser lokal. Besonders bei Ebbe ist dieses Naturphänomen spürbar.

Schnorcheln und Tauchen in vulkanischer Unterwasserwelt

Das kristallklare Wasser macht die Azoren zum Paradies für Schnorchler und Taucher. Besonders gute Sichtweiten findest du an der Praia da Caloura. Hier kannst du Fischschwärme, Seesterne und kleine Kraken beobachten.

Die Piscinas Naturais Biscoitos ermöglichen Schnorcheln zwischen schwarzen Lavafelsen mit bunten Meeresbewohnern.

Ein Geheimtipp für Taucher: Ilhéu de Vila Franca do Campo vor São Miguel – ein versunkener Vulkankrater im Meer mit außergewöhnlicher Artenvielfalt.

Surfen und Windsurfen an Atlantikwellen

Die Azoren sind ein echter Surf-Hotspot. Praia de Santa Bárbara auf São Miguel ist das Surf-Mekka mit internationalen Wettbewerben wie der Azores Airlines Pro. Konstante Wellen bis zu 3 Metern, mehrere Surfschulen für Einsteiger.

Wildere Wellen findest du an Praia dos Mosteiros – für erfahrene Surfer. Windsurfer schätzen Praia da Vitória auf Terceira mit weitem Strand und konstanten Winden

Tierbeobachtungen: Wale, Delfine und Seevögel

Die Azoren gelten als eines der besten Walbeobachtungsgebiete weltweit. Mit Glück siehst du Meeressäuger vom Strand aus. Besonders an der Westküste São Miguels, etwa bei Mosteiros, und auf Faial lassen sich regelmäßig Delfine beobachten.

Wale – Blauwale, Pottwale, Finnwale – sind vor allem Mai bis Oktober aktiv. Für garantierte Sichtungen: organisierte Bootstouren ab Horta oder Ponta Delgada.

Seevögel wie Sturmtaucher sind ganzjährig zu beobachten.

Küstenwanderungen zu geheimen Buchten

Viele der schönsten Strände der Azoren erreichst du nur zu Fuß – ursprünglich und oft menschenleer. Der Abstieg zur Fajã de Lopo Vaz auf Flores führt etwa 45 Minuten durch Klippenlandschaft zum schwarzen Sandstrand.

Ebenso beeindruckend ist die Caldeira do Santo Cristo auf São Jorge. Die abgelegene Lagune ist nur über Wanderwege erreichbar und für ihre natürliche Schönheit und guten Surfbedingungen bekannt.

Rund um Mosteiros verlaufen Küstenpfade mit Atlantik-Aussichten, die kleine Buchten verbinden. Fast jede Insel hat versteckte Strände – frag in deiner Unterkunft nach Geheimtipps!

Naturphänomene und geologische Besonderheiten

Der vulkanische Ursprung macht die Strände zu geologischen Schauplätzen.

• Der schwarze Sand besteht aus feinem Lavagestein, das im Sonnenlicht glitzert und sich bei gutem Wetter erwärmt.
• Natürliche Schwimmbecken wie Piscinas Naturais Biscoitos entstanden über Jahrtausende durch Wellenerosion.
• Die Geothermie zeigt sich an mehreren Stränden São Miguels durch warme Quellen.
• Die vorgelagerten Felseninseln bei Mosteiros sind Überreste versunkener Vulkane – beliebte Fotomotive bei Sonnenuntergang. 

Die Azoren gelten als „Inseln des ewigen Frühlings“ – es erwartet dich ganzjährig mildes, ozeanisches Klima ohne extreme Hitze oder Kälte. Die geografische Lage mitten im Atlantischen Ozean, beeinflusst vom warmen Golfstrom, sorgt für konstant angenehme Bedingungen.

Wann ist die beste Reisezeit für eine Strandauszeit auf den Azoren?

Als beste Reisezeit für die Azoren gelten die Sommermonate Juni bis September, wenn sich der Atlantik auf 23 bis 25 °C aufwärmt. Lange Badetage an den Stränden auf den Azoren sind bei rund 6 Sonnenstunden täglich möglich. Im Sommer liegen die Lufttemperaturen zwischen 23 und 26 °C und die Niederschläge nehmen deutlich ab.

Die offizielle Badesaison mit Rettungsschwimmern an den Hauptstränden fällt in die Sommermonate – meist Juni bis September. Die genauen Zeiträume sind je Insel und Strand unterschiedlich. Viele Strandinfrastrukturen wie Cafés und Vermietungen öffnen bereits ab Ende Mai und bleiben bis Anfang Oktober geöffnet.

Wassertemperaturen im Jahresverlauf

Die Wassertemperaturen des Atlantischen Ozeans rund um die Azoren variieren moderat:

• Mai bis Juni: 18 bis 20 °C (noch kühl, aber bereits zum Baden geeignet)
• Juli bis September: 23 bis 25 °C (Hochsaison, angenehm warm)
• Oktober: 21 bis 23 °C (noch gut zum Baden)
• November bis April: 16 bis 18 °C (für viele zu kühl, aber Surfer schätzen die weniger überfüllten Strände)

Eine Ausnahme bildet die Praia do Fogo, wo vulkanische Thermalquellen das Wasser lokal auf bis zu 28 °C erwärmen können.

Azoren-Strände in den Wintermonaten

Von November bis Januar herrschen auf den Azoren milde Lufttemperaturen zwischen 14 und 19 °C – ideal zum Überwintern in Portugal, wenn Mitteleuropa im Grau versinkt. Das Wasser auf den Azoren ist im Herbst und Winter mit 16 bis 17 °C für die meisten zu kühl zum Baden. Die Strände auf den Azoren sind in der kalten Jahreszeit gut geeignet für ausgedehnte Spaziergänge und Wellenbeobachtung.

Surfer schätzen besonders die kraftvolleren Winterwellen an der Praia de Santa Bárbara und der Praia dos Mosteiros. Die Strände der Azoren sind in dieser Zeit deutlich weniger besucht und bieten authentische Ruhe. 

Die meisten Azoren-Strände haben eine gute Infrastruktur und hohe Sicherheitsstandards. Viele Strände tragen die „Blaue Flagge“ für exzellente Wasserqualität und Sicherheit. Dennoch solltest du die Kraft des Atlantiks respektieren. Hier erfährst du alles über Ausstattung, Wasserqualität und wichtige Sicherheitshinweise für deinen Strandbesuch auf den Azoren.

Wie ist die Infrastruktur an den Azoren-Stränden?

Die Infrastruktur an den Stränden variiert je nach Größe und Lage. Hauptstrände wie Praia Formosa, Praia da Vitória und Praia do Porto Pim sind hervorragend ausgestattet: sanitäre Einrichtungen, Duschen, Umkleiden, meist kostenfreie Parkplätze sowie Cafés oder Restaurants in Strandnähe.

Gut zu wissen: Kleinere Strände auf den Azoren wie Fajã de Lopo Vaz haben kaum Infrastruktur – hier solltest du selbstständig für Verpflegung sorgen.

Sicherheitstipps für das Baden im Atlantik

Die Kraft des Atlantischen Ozeans solltest du niemals unterschätzen. Auch an ruhigen Tagen können plötzlich starke Strömungen und hohe Wellen auftreten. Besonders an exponierten Stränden wie Praia dos Mosteiros oder Praia de Santa Bárbara sind die Bedingungen herausfordernd.

Achte immer auf Flaggen-Warnsignale und Hinweisschilder. Von Mitte Juni bis Mitte September sind an den größeren Stränden Rettungsschwimmer im Einsatz. Flaggensysteme warnen vor Gefahren:

• Grün: sicheres Baden
• Gelb: Vorsicht
• Rot: Schwimmen verboten

Tipps für deinen sicheren Aufenthalt an den Stränden der Azoren:

• Familien sollten bewachte Strände mit ruhigem Wasser wählen wie Praia da Vitória oder Praia do Porto Pim.
• Lasse Kinder nie unbeaufsichtigt, auch nicht im flachen Wasser.
• Bei Rip-Strömungen nie dagegen anschwimmen, sondern parallel zum Strand aus der Strömung herausschwimmen.