Pyramiden von Gizeh: dem Weltwunder auf der Spur
Willkommen im Reich der Pharaonen
Wer an Ägypten denkt, denkt an die Pyramiden von Gizeh: Direkt am Rande Kairos ragen die Wahrzeichen des Landes seit 4.000 Jahren in den Himmel. Schon in der Antike waren sie alte Geschichte: Kleopatra lebte zeitlich näher an der Erfindung des iPhones als am Bau der Pyramiden! In Gizeh erwarten dich neben den Pyramiden gewaltige Monumente wie die Sphinx, antike Tempel, Grabkammern und ungelöste Rätsel. Bist du bereit für eine Zeitreise?
1 Die Pyramiden von Gizeh auf einen Blick
Im 3. Jahrtausend v. Chr. lösten Pyramiden die Mastabas, rechteckige Ziegelbauten, als Grabmäler der ägyptischen Könige ab – und setzten den Pharaonen damit Denkmäler für die Ewigkeit.
Die Pyramiden von Gizeh, eine der bekanntesten von Ägyptens Sehenswürdigkeiten, wurden um 2.550 v. Chr. aus 7 Millionen Kalksteinen gebaut und locken seit Jahrtausenden faszinierte Reisende an den Nil. Sie gehören nicht nur zu den sieben antiken Weltwundern, sondern sind seit 1979 auch wie der 1.000 Jahre jüngere Luxor-Tempel UNESCO-Weltkulturerbe.
Um die berühmtesten Pyramiden von Ägypten ranken sich Rätsel: Obwohl die Ägyptologen Maragioglio und Rinaldi ihre Architektur in den 1960er-Jahren detailliert beschrieben, wissen wir bis heute nicht, wie genau die Pyramiden errichtet wurden. Die drei Königspyramiden sind je Teil eines massiven Pyramidenkomplexes, zu dem die kleineren Königinnenpyramiden und Monumente wie die Sphinx von Gizeh gehören.
Gizeh liegt in der Nähe von Kairo, Ausflüge von Hurghada oder anderen Städten sind mit dem Flugzeug oder dem Auto ebenfalls möglich. Deinem Besuch des alten Ägypten steht nichts im Wege!
Fakten zu den Pyramiden von Gizeh
- Durch die Erosion über die Jahre hinweg schrumpfen die Pyramiden mehr und mehr und verlieren an Höhe.
- In der Cheops-Pyramide sind mehr als 2 Millionen Steinblöcke verbaut.
- Die Pyramiden von Gizeh sind nicht die ältesten: Es wird angenommen, dass Nebenpyramiden, wie die Djoser-Pyramide, ebenfalls in Ägypten, noch älter ist.
- Mitten in der Wüste? Nein! Die Pyramiden stehen am Rande der Stadt Kairo, auch wenn es auf Bildern oft so aussieht, als wären sie inmitten der Wüste positioniert.
2 Die Cheops-Pyramide
Die Cheops-Pyramide, benannt nach dem Pharao, als dessen Grab sie um 2.600 v. Chr. errichtet wurde, ist die größte Pyramide von Gizeh. Mit 147 Metern überragte sie ursprünglich einen 50-stöckigen Wolkenkratzer und war bis ins 14. Jahrhundert das höchste Bauwerk der Welt.
Heute noch kann die Cheops-Pyramide mit ihren Maßen einiges in den Schatten stellen: Auf ihrer Grundfläche von 53.000 Quadratmetern hätten rund neun Fußballfelder Platz und mit 6,5 Millionen Tonnen Gewicht ist sie 35-mal so schwer wie der Kölner Dom. Ihr Inneres ist ausgeklügelt: Fünf bekannte Entlastungskammern dienen der Statik. Außerdem beherbergt die Cheops-Pyramide die Königskammer, die Königinnenkammer sowie die Felsenkammer, die alle durch Schächte und Korridore miteinander verbunden werden. Daneben kannst du hier über die „Große Galerie“ staunen, die schräg nach oben zur Königskammer führt. Ganz schön beeindruckend – und das, obwohl nur knapp 10 Prozent der Pyramide und ihre Hohlräume erforscht sind! Erst im März 2023 wurde eine neue Kammer gefunden – direkt über dem Besuchereingang. Durch diesen „Räubertunnel“, der im 9. Jahrhundert geschlagen wurde, um die Blockiersteine zu umgehen, kannst du selbst in die Cheops-Pyramide eintauchen.
Warum fehlt die Spitze der Cheops-Pyramide?
Archäologen vermuten, dass die Spitze der Cheops-Pyramide aus einer Silber-Gold-Legierung bestand. Wie die Sonne soll sie geschimmert haben – ein Leuchtturm für Grabräuber, die sie vermutlich schon in der Antike stahlen. Die Mumie und ihre Grabbeigaben fehlen ebenfalls. Welche Schätze wohl noch in den verborgenen Kammern schlummern?
3 Die Chephren- und Mykerinos-Pyramiden
Mit ihren 136 Metern Höhe war die 2.570 v. Chr. erbaute Chephren-Pyramide eigentlich nur die zweithöchste Pyramide von Gizeh. Ihr Erbauer, Cheops’ Sohn Chephren, nutzte aber einen Trick: Er ließ die Pyramide auf einer kleinen Anhöhe südwestlich der Cheops-Pyramide bauen, sodass Chephrens Pyramide größer erschien als die seines Vaters. Unmissverständlich erkennst du Chephrens Grabmal heute an der Spitze: Hier finden sich noch Reste der ursprünglichen Kalksteinvermantelung.
Die 2.510 v. Chr. für Chephrens Sohn errichtete Mykerinos-Pyramide ist dagegen mit nur 65 Metern Höhe die kleinste der drei großen Pyramiden von Gizeh. Trotzdem ist sie ein beeindruckendes Stück Geschichte: Die inneren Kammern waren ursprünglich mit Granit verkleidet und im Totentempel hat man Spuren einer überlebensgroßen Alabasterstatue des Königs gefunden. Der schwarze, leere Sarkophag wurde schon im 19. Jahrhundert entdeckt – ging aber auf dem Weg nach England bei einem Schiffsunglück verloren. Manche Rätsel wollen wohl ungelöst bleiben...
4 Die Sphinx von Gizeh
Neben den Pyramiden sowie den Tal- und Totentempeln gibt es in Gizeh noch etwas Besonderes zu bestaunen: Vor der Chephren-Pyramide liegt die 73 Meter hohe Sphinx. Anders als das weibliche Monster der griechischen Mythologie, dem sie ihren Namen verdankt, stellt die Sphinx von Gizeh einen Mann mit dem Körper eines Löwen dar. Wen die Sphinx abbilden sollte, ist nicht bekannt: Möglicherweise hat sie einmal die Züge von Chephren oder Cheops getragen. In jedem Fall ist die im 3. Jahrtausend v. Chr. gebaute Statue gut erhalten – nicht zuletzt, weil sie lange im Wüstensand verborgen lag.
Zwischen ihren Vorderpranken steht die Sphinx-Stele, auf der die Geschichte ihrer Befreiung erzählt wird: Im Traum soll der Sonnengott Ra Thutmosis IV. versprochen haben, ihn zum Pharao zu machen, wenn er die Sphinx vom Sand befreie. Zu römischer Zeit war die Sphinx von Gizeh freigelegt; ihre Nase hat sie trotzdem nicht, wie in den Asterix-Comics gezeigt, durch einen tollpatschigen Gallier verloren. Historiker vermuten vielmehr, dass sie im 14. Jahrhundert mit voller Absicht zertrümmert wurde.
Pyramiden von Gizeh: Tipps für deine Reiseplanung
Egal, ob du die Pyramiden von Gizeh während einer Nilkreuzfahrt oder des Familienurlaubs in Ägypten besichtigst: Es gibt einiges zu beachten. Wir empfehlen, die Pyramiden im Herbst oder Winter zu besuchen, dann ist es weniger heiß und es ist somit die passende Reisezeit in Ägypten für die Pyramiden. Außerdem solltest du festes Schuhwerk und schützende Kleidung einpacken. Plane für den Besuch mindestens einen halben, besser noch einen ganzen Tag ein. Da die Pyramiden nahe der Hauptstadt liegen, kannst du sie auch gut mit einem Ausflug zu Kairos Sehenswürdigkeiten verbinden. Bei DERTOUR findest du auch die schönsten Hotels in Ägypten in der Nähe.
Die Pyramiden von Gizeh und die wichtigsten Orte auf einen Blick
FAQ zu den Pyramiden von Gizeh
Wie heißen die vier Pyramiden von Gizeh?
Ist Cheops noch in der Pyramide?
Was kostet der Eintritt in die Pyramiden?
Wie groß ist die größte Pyramide der Welt?
Was ist im Inneren der Pyramiden von Gizeh?
Wie lange hat es gedauert, die Cheops-Pyramiden zu bauen?
Was ist das Besondere an den Pyramiden von Gizeh?
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