Hawaii: Surfen im Paradies
Auf die Bretter, ab in die Wellen – und in den Surferhimmel
Abwechslungsreiche Landschaften, türkisblaues Wasser und meterhohe Wellen zum Surfen – Hawaii bietet inmitten des Pazifiks eine beeindruckende Naturvielfalt. Die Abgeschiedenheit der Inselgruppe, rund 4000 Kilometer westlich der kalifornischen Küste, sorgt für perfekte Wellenbedingungen, da diese hier nach Tausenden von Kilometern erstmals wieder auf eine Küste treffen. Insbesondere in den windreichen Wintermonaten erwarten dich beim Surfen auf Hawaii bis zu 20 Meter hohe Wellenkämme. Lass dich von DERTOUR auf eine Reise zu den besten Surfspots auf Hawaii mitnehmen und erfahre mehr über die Geschichte dieser faszinierenden Sportart!
Surfen auf Hawaii: die Geschichte des Wellenreitens
Der Ursprung des Wellenreitens geht auf die Zeit um 1000 n. Chr. zurück. Polynesische Siedler aus Tahiti und Tonga erreichten den hawaiianischen Archipel, um dort die weltweit ersten Surfversuche zu unternehmen. Zunächst war das Surfen nur den Häuptlingen vorbehalten, im Laufe der Zeit probierten sich aber auch andere Männer sowie Frauen und Kinder am Wellenreiten. Das Surfen auf Hawaii war dabei Teil der Lebenskultur: Oft stürzten sich die Hawaiianer direkt nach dem Sonnenaufgang auf ihren Surfbrettern in die Wellen und ließen die Arbeit vorerst ruhen.
Dass die Einheimischen nackt und ohne Trennung nach Geschlechtern surften, entsetzte die christlichen Missionare, die im frühen 19. Jahrhundert auf die Inseln kamen. Da sie das Wellenreiten als unmoralisch erachteten, verboten sie es kurzerhand. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erwachte die Kultur des Surfens auf Hawaii von Neuem – und zieht noch heute Besucher von überall in ihren Bann.
Wusstest du schon, dass …
… dass das Wellenreiten im 20. Jahrhundert durch Duke Kahanamoku weltweit populär wurde? Der dreifache Schwimm-Olympiasieger stellte das Surfen, das bis dahin nur auf Hawaii bekannt war, auf seinen diversen Schwimmvorführungen vor. Zudem wirkte Kahanamoku bei seinen Aufenthalten in Kalifornien in Hollywood-Filmen mit, was ebenfalls dazu beitrug, das Wellenreiten international bekannt zu machen.
Traditionsreiche Surfspots auf Hawaii: die Insel Oahu
Nahe der Inselhauptstadt Honolulu, an der Südküste Oahus, befindet sich mit dem Waikiki Beach ein Surfstrand mit langer Tradition. Kurios: Im Jahr 1812 verfügte der hawaiianische König Kamehameha l., dass nur er am Waikiki Beach surfen durfte. Dieses Verbot gilt seit längerer Zeit allerdings nicht mehr. Stattdessen finden in den Monaten von Mai bis September hier regelmäßig Surfwettbewerbe der Profis statt. An der Westküste Oahus liegt darüber hinaus der Makaha Beach – ein ausgezeichneter Ort, um die Kunst des Wellenreitens zu erleben. Fortgeschrittene Surfer können sich hier auch selbst aufs Surfbrett wagen!
Unser Hawaii-Geheimtipp: die Insel Molokai mit dem „Molokai Express“
Zwischen den beiden Hauptinseln Oahu und Maui ist die eher unbekannte Insel Molokai gelegen. Die schönsten Surfstrände befinden sich hier an der Westküste, dazu zählen unter anderem der Kepuhi und der Pāpōhaku Beach. Fortgeschrittene Surfer erfreuen sich hier an dem hohen Wellengang. Vor der Küste herrscht außerdem die bei Wassersportlern berüchtigte, zweitstärkste Strömung der Welt – der „Molokai Express“.
Wusstest du schon, dass …
… der erste Surfclub weltweit 1908 gegründet wurde? Der Reisejournalist Alexander Ford Hume gründete in diesem Jahr an der Südküste Hawaiis den Surfclub „Outrigger Canoe Club“. Noch heute gehört der am Waikiki Beach gelegene Club zu einem beliebten Ort für Surfer.
Surfen auf Hawaii: mehr als nur Sport
Durch die jahrhundertelange Tradition entwickelte sich das Surfen auf Hawaii zu mehr als einem Sport. Das hawaiianische Wort für surfen – „nalu“ – bedeutet zugleich auch „der Weg zu sich selbst“. Von so viel Spiritualität wie einst ist das Reiten der Wellen heute zwar nicht mehr geprägt, doch das Aloha-Feeling hat sich erhalten. Zur Philosophie des Surfens gehören der traditionelle Hula-Tanz, die Klänge von Ukulelen und das Beisammensein am Strand. Auch wenn die berühmten Hawaiihemden eher in den 1950ern zur gängigen Mode der Surfer zählten, hat sich bis heute nichts an der Vorliebe für farbenfrohe Kleidung geändert.
Aus der Lebenskultur heraus entwickelten sich spannende Surfwettbewerbe, die oftmals an den schönsten Stränden von Hawaii stattfinden. Unterschieden wird zwischen verschiedenen Disziplinen, die abhängig von den eingesetzten Surfbrettern sind. Neben den klassischen Longboards, mit denen Einsteiger für gewöhnlich starten, kommen vor allem Shortboards zum Einsatz, die besonders dynamisch sind.
Das hawaiianische Lebensgefühl richtig erleben
Finde mit einem zentral gelegenen Hotel auf Hawaii den idealen Ausgangspunkt für eine Erkundung der Insel und lass dich vom hawaiianischen Lebensgefühl verzaubern. Weitere Tipps für deine Auszeit haben wir für dich in unserer USA-Reise-Checkliste zusammengestellt!
Tipps für Einsteiger: Surfen auf Hawaii von Oahu bis Maui
Ob inspiriert von den Wellenritten der Profis oder aus Neugier auf einen Sport mit Adrenalin-Garantie: Während deines Nordamerika-Urlaubs kannst du dich auf Hawaii in den zahlreichen Surfschulen selbst am Surfen versuchen. Einsteiger werden auf der Insel Oahu fündig: An den Stränden Honolulus und am Haleiwa Beach kannst du die Grundlagen des Wellenreitens erlernen. Die größte Hawaii-Insel Big Island lockt mit dem Honolii Beach an der Ostküste Surf-Neulinge an.
Auf der Insel Maui hingegen befinden sich die besten Surfstrände an der Nordküste. Bekannt ist insbesondere der Hookipa Beach Park, an welchem du nicht nur Surfen sondern auch Kitesurfen lernen kannst. Darüber hinaus ist der Strand von Lāhainā bestens für Einsteiger geeignet, da hier die Wellen keine allzu große Höhe erreichen. Wenn du bereits Erfahrung hast, kannst du auch direkt Surfbretter leihen, anstatt einen Kurs zu belegen – und erlebe dann den einmaligen Spirit der Surfgemeinden auf Hawaii!
Beeindruckende Wellen auf Hawaii: Surfen an den Stränden der Profis
Wassersportler aus aller Welt zieht es an die Surfstrände von Hawaii. Besonders spektakulär ist der Anblick von Surfern, die „Big Waves” reiten – diese besonders großen Wellen können eine Höhe von sechs Metern übersteigen. An verschiedenen hawaiianischen Surfspots kannst du zudem Profisportler beim Wellenreiten beobachten. Auf Oahu – einer der acht Hauptinseln des Archipels – gibt es mehrere Surfstrände, an denen sich das Zuschauen lohnt.
Berühmt sind die Wellen der Nordküste der Insel, an der weltbekannte Surfwettbewerbe wie die „Triple Crown of Surfing” ausgetragen werden. Bei einem Urlaub zwischen Oktober und April stehen die Chancen, einen solchen Wettbewerb live mitzuerleben, besonders gut. Ebenfalls an der Nordküste ist der Waimea Beach gelegen, an dem in den 1950ern das sogenannte „Big Wave Surfing” erfunden wurde. In den Wintermonaten von November bis April stürzen sich abenteuerlustige Surfer in die riesigen Wellen, die teilweise eine Höhe von über neun Metern erreichen!
Mehr Inspiration für deine Reise
Wenn du noch mehr über die Geschichte der Inselgruppe im Pazifik erfahren möchtest, schau in unserem Reisemagazin vorbei. Hier findest du auf der Suche nach dem typischen Hawaii wertvolle Tipps sowie Informationen zu den schönsten Orten, die du auf deinem Urlaub auf Hawaii nicht verpassen solltest.
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