Die Checkliste für deine USA-Reise
Vorfreude statt Planungsstress: 10 Dinge, die du wissen solltest
Was ist dein American Dream? Im Hubschrauber über den Grand Canyon fliegen, Zocken in Las Vegas, Christmas-Shopping in New York oder ein Roadtrip entlang der Route 66? Gründe für einen Aufenthalt in den USA gibt es viele! Dinge, die du zuvor bedenken solltest, auch. Damit dein USA-Trip zum unvergesslichen Erlebnis wird, haben wir die 10 wichtigsten Tipps zusammengestellt, die dir bei der Planung helfen und die Vorbereitungen erleichtern.
Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von Tourisim.
1 Kein ESTA – keine Einreise
Bevor dein USA-Urlaub starten kann, musst du dich zunächst um deine Einreise kümmern. ESTA, die Abkürzung für Electronic System for Travel Authorization, ersetzt praktisch das Visum, das du sonst benötigen würdest. Dank des sogenannten Visa-Waiver-Programms der USA können Reisende aus 38 Ländern, zu denen auch Deutschland, Österreich und die Schweiz zählen, ohne Visum für 90 Tage in die Vereinigten Staaten einreisen. Dafür füllst du den sogenannten ESTA-Antrag aus – und zwar spätestens 72 Stunden vor Abflug. Am besten erledigst du diesen Schritt direkt nach der Buchung.
Beim ESTA-Antrag werden unter anderem Angaben zu deiner Person, deiner Tätigkeit und deinem Aufenthaltsort in den USA benötigt. Wenn du noch keine konkreten Angaben zu deinem geplanten Aufenthaltsort machen kannst, gibt es hier die Möglichkeit, „unbekannt” einzutragen. Nachdem du die Gebühr von 21 Dollar (Stand Dezember 2023) per Kreditkarte oder PayPal bezahlt hast, erhältst du in der Regel innerhalb von wenigen Minuten eine E-Mail, in der dir die Einreise genehmigt wird. Diese Genehmigung gilt für 2 Jahre. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass du eine Ablehnung bekommst, darfst du es nach 10 Tagen noch einmal probieren oder kannst zur amerikanischen Botschaft gehen und dort ein Visum beantragen.
Infos zum ESTA-Antrag
Gut zu wissen: Um am ESTA-Verfahren teilzunehmen, benötigst du einen mindestens bis zur Wiederausreise gültigen, maschinenlesbaren Reisepass. Kinderreisepässe und vorläufige Pässe sind nicht für ESTA zulässig und erfordern die Beantragung eines Visums.
Aufgepasst: ESTA ist Pflicht – ohne Genehmigung keine Einreise!
Unser Service: Weitere Details erfährst du in den DERTOUR-Einreiseinformationen für die USA.
2 Was darf ich in die USA mitnehmen?
Die Bestimmungen, welche Gegenstände unter welchen Bedingungen in die Vereinigten Staaten eingeführt werden dürfen, gehören sicherlich zum Wissenswerten für deine USA-Reise. Daher ist es empfehlenswert, sich über die aktuelle Liste auf der Website der Zoll- und Grenzschutzbehörde zu informieren, der U.S. Customs and Border Protection.
Für Medikamente gilt die Faustregel: Nimm die Medikamente mit, die du benötigst, nicht mehr und nicht weniger. Vorsicht ist jedoch bei Medikamenten geboten, die Narkotika enthalten, zum Beispiel einige Hustenmittel, Beruhigungs- und Schlafmittel sowie Antidepressiva.
Generell ist die Einfuhr von Fleischprodukten und Pflanzen verboten oder unterliegt zumindest strengen Vorschriften. Vorsicht ist auch bei Obst und Gemüse geboten: Diese müssen in der Regel angemeldet werden. Das gilt auch für den Apfel, der noch im Flugzeug verteilt wird – am besten direkt aufessen oder liegenlassen.
In der Regel unbedenklich ist hingegen die Mitnahme folgender Fertiglebensmittel oder „prepared foods“:
- Bäckereiprodukte
- Hart- oder Weichkäse
- Gewürze
- Essige
- Butter und Öle
- Honige
- Kaffee und Tee
- flüssige Milch und Trockenmilchprodukte für Säuglinge oder Kleinkinder in kleinen Mengen
Laut der TSA, der Transportation Security Administration, wird das Gepäck aller in die USA ein- oder durchreisenden Passagiere am Flughafen überprüft. Die Sicherheitsbeamten dürfen es im Verdachtsfall selbstständig öffnen. Ein Haftungsanspruch existiert nicht, da dieser Vorgang der Sicherheit dienen soll. Schließ deinen Koffer daher besser nicht ab oder besorge dir ein spezielles TSA-Schloss, erkennbar am kleinen roten Diamanten-Logo, für das die Beamten einen Generalschlüssel haben.
Feine Hundenasen
Bei der Ankunft am US-Flughafen werden dir höchstwahrscheinlich die Bio-Detectives begegnen, die sogenannte „Beagle Brigade“: wachsame Spürhunde mit feinen Nasen, die das Handgepäck der wartenden Menschen auf Lebensmittel überprüfen.
3 Was dich am Flughafen erwartet
Bei Flügen in die USA sind die Sicherheitskontrollen strenger als üblich – sei also rechtzeitig am Flughafen. Sofern du das APIS-Formular mit Fragen zur Person, Flugnummer und deinem Aufenthaltsort in den USA nicht schon bei der Online-Flugbuchung ausgefüllt hast, wirst du am Check-in-Schalter danach gefragt. Sei vorbereitet, am besten füllst du das Formular schon zu Hause aus und nimmst es ausgedruckt mit.
Es kann vorkommen, dass du am Flughafen nach im Handgepäck mitgeführten elektronischen Geräten wie Laptop und Handy gefragt wirst. Sicherheitsbeamte können dich in diesem Fall auffordern, die Geräte einzuschalten und durch Eingabe deines Passwortes zu entsperren. Sorge also dafür, dass diese aufgeladen sind, oder führe das Ladekabel im Handgepäck mit dir.
Richte dich bei der Einreise in die USA auf Wartezeiten an der Passkontrolle ein. Sei geduldig und freundlich – auch wenn du nach dem mehrstündigen Flug noch in der Warteschlange stehst. Nach der Kontrolle durch einen „Immigration Officer“, bei der deine Fingerabdrücke abgenommen und Fragen zu Beruf oder Einreisegrund gestellt werden, beginnt der schöne Teil deines Aufenthalts.
4 Stay connected – Telefonieren und Surfen in den USA
Aufs Smartphone möchte heute kaum jemand verzichten, auch – oder gerade – nicht im Ausland. Der kleine Helfer erweist sich als sehr praktisch, um schnell ein Restaurant in der Nähe zu suchen, die Öffnungszeiten des nächsten Supermarkts abzufragen, E-Mails zu lesen, Fotos zu posten oder mit den Freunden oder der Familie zu telefonieren. Empfehlungen für hilfreiche Apps für deine Reise findest du in unserem Reisemagazin.
Wer auch in den USA mobil erreichbar sein und mit seinem Smartphone das Internet nutzen möchte, hat mehrere Möglichkeiten: Zum einen lässt sich das Handy mit der heimischen SIM-Karte per Roaming auch vor Ort nutzen – allerdings sind die Kosten hierfür sehr hoch, da die EU-Roaming-Verordnung in den USA nicht gilt. Manche Mobilfunkanbieter bieten zubuchbare Telefonie- und Datenpakete für die Vereinigten Staaten, die jedoch oft nur wenig zufriedenstellend und ebenfalls teuer sind. Öffentliche Hotspots sind zwar in der Regel kostenfrei, doch das WLAN in Restaurants oder Hotels ist meistens nicht sehr schnell – spontan „on the road“ im Internet zu recherchieren, ist also nicht immer gut möglich.
Prepaid-SIM-Karte aktivieren
Mit einer Prepaid-SIM-Karte kannst du direkt nach deiner Ankunft in den Staaten online auf alles zugreifen. Deine Lieblings-Apps nutzt du in den USA dann genauso, wie du es von zu Hause gewohnt bist. Ein echter Vorteil – auch für junge Leute, die ein Auslandsstudium absolvieren oder als Au-pair arbeiten möchten.
Unser Tipp: Bestell die Prepaid-SIM-Karte mit deinem Wunschpaket spätestens 5 Tage vor Abflug bei „Tourisim“ und sie wird dir kostenlos innerhalb von 2 bis 3 Tagen per Post zugestellt und pünktlich zum Reisebeginn aktiviert.
Unsere Empfehlung lautet jedoch, sich eine amerikanische SIM-Karte zu besorgen, um auch in den USA stressfrei zu telefonieren und zu surfen. Damit solltest du nicht warten, bis du vor Ort bist, sondern du kannst die Karte bereits vor deinem Reiseantritt erwerben. Auf tourisim.de, die mit AT&T, dem Anbieter mit der besten Netzabdeckung in den USA, zusammenarbeiten, kannst du je nach Telefonier- und Surfverhalten zwischen verschiedenen Optionen wählen. Neben unbegrenzten Telefonaten innerhalb der USA erhältst du zum Beispiel eine SMS- und Telefon-Flatrate ins deutsche, österreichische und schweizerische Festnetz, hast Freiminuten fürs deutsche Mobilfunknetz und darüber hinaus noch eine Datenflatrate. Telefonieren ist dir nicht wichtig, du benötigst nur ein mobiles Datenpaket? Gibt es auch! So kannst du alle deine Apps auch in den Vereinigten Staaten nutzen.
Der Clou hierbei ist das sogenannte Tethering: Ein Smartphone lässt sich als Hotspot einrichten, sodass bis zu vier weitere Geräte per WLAN mit Internet versorgt werden können – perfekt, wenn du im Familienurlaub in den USA oder mit dem Partner unterwegs bist. Sollte es vorkommen, dass das Datenvolumen schneller als geplant aufgebraucht ist, lässt sich das Internet-Guthaben jederzeit problemlos aufladen.
Kompatibilität prüfen
Aufgrund unterschiedlicher Frequenzen funktionieren nicht alle europäischen Handys auch automatisch in den USA. Wichtig ist, dass du ein Tri- oder Quadband-Handy hast. Ob dein Telefon US-kompatibel ist, kannst du ganz einfach auf der Website von Tourisim checken.
5 Money, Money, Money – Bezahlen in Amerika
Die Kreditkarte ist in den USA das wohl beliebteste Zahlungsmittel. Nahezu alles lässt sich mit der Plastikkarte kaufen, ganz gleich ob ein Joghurt im Supermarkt oder eine Eintrittskarte für das Museum. Zudem wird sie in fast allen Hotels in den USA beim Check-in als Sicherheit verlangt – kümmere dich daher im Vorfeld rechtzeitig um eine Kreditkarte, falls du noch keine besitzt. VISA oder Mastercard werden nahezu überall akzeptiert. Prüfe vorab, ob deine Kreditkarte für die USA zugelassen ist: Bei einigen Geldinstituten müssen Auslandseinsätze der Karte vorab explizit freigeschaltet werden. Erhöhe gegebenenfalls auch den Kreditrahmen deiner Karte und denke an deine PIN, mit der du an den Geldautomaten an Bargeld kommst.
Bargeld wird in den USA sehr selten genutzt – du benötigst es jedoch für das Trinkgeld, den sogenannten „Tip“. Während es bei uns als nette Geste gilt, den Rechnungsbetrag im Restaurant aufzurunden, ist es in Amerika fast Pflicht, zu „tippen“. Da die Grundlöhne vergleichsweise niedrig sind, stellen Trinkgelder einen großen Teil des Einkommens dar. Der Fahrer des Flughafenshuttles, der deinen Koffer in den Bus trägt, bekommt 1 bis 2 Dollar, die Kellnerin im Restaurant 15 bis 20 Prozent des Rechnungsbetrags, die Reinigungskraft, die jeden Tag dein Bett frisch bezieht, freut sich über 1 Dollar pro Person und Tag. Sie alle sind auf Trinkgelder angewiesen, daher solltest du diesen „Kostenpunkt“ fest in dein Budget einplanen und stets dafür sorgen, einige Ein-Dollar-Scheine im Portemonnaie zu haben.
Noch ein Tipp für das Essengehen: In einigen Restaurants steht auf der Rechnung „tip is included“ – hier wird das Trinkgeld direkt auf den Preis aufgeschlagen, du musst also nicht doppelt zahlen.
6 Malls and more – Einkaufen im Shoppingparadies
Die USA sind ein Einkaufsparadies – und einen Tag in einer Shopping- oder Outlet-Mall zu verbringen, ist auf jeden Fall ein Erlebnis, das du dir nicht entgehen lassen solltest. Wie wäre es beispielsweise mit Christmas-Shopping in New York? Manche Reisende fliegen mit möglichst leeren Koffern in die USA oder nehmen zusätzlich eine leere Tasche mit, um Platz für die Einkäufe zu lassen – eine gute Idee, wenn du Elektronikartikel, Kleidung, Sportsachen und Schuhe bekannter Marken oder auch hochwertige Kosmetik kaufen willst. Denn diese sind in Amerika häufig günstiger als in Deutschland. Aber Achtung: Für die Wareneinfuhr nach Deutschland gilt ein gewisser Freibetrag – alles, was darüber hinausgeht, musst du verzollen. Informiere dich am besten vor der Anreise über die Einfuhrbestimmungen.
Shopping-Metropole New York City
Viele Shopping-Liebhaber zieht es für einen Städtetrip nach New York City. Die atemberaubende Metropole eignet sich perfekt für einen Shopping-Ausflug mit Freunden oder alleine. Doch die „Stadt, die niemals schläft“ kann noch mehr: Vom Helikopterflug über New York bis hin zu weiteren Tipps erfährst du von DERTOUR mehr über die beeindruckende Mega-Stadt.
Noch mehr sparen kannst du mit Coupons – für fast jeden Laden lässt sich ein Gutschein im Internet finden. Auch wenn du schon vor Ort bist und an der Kasse stehst: Es lohnt sich, schnell das Smartphone rauszuholen und nach einem Gutschein zu suchen. Zeige während des Bezahlvorgangs einfach dein Handy vor, ein Ausdruck des Gutscheins ist meist nicht nötig.
Noch etwas, das du vor dem Abflug in Bezug auf dein Shopping-Budget wissen solltest: Bedenke beim Einkaufen in den USA, dass es sich bei den ausgezeichneten Preisen an der Ware meist um Netto-Preise handelt. Das bedeutet, es kommt noch eine „Sales Tax“, eine Mehrwertsteuer, hinzu. Diese kann – je nach Bundesstaat – bis zu 14 Prozent betragen. Kalkulier diesen Aufschlag daher ein, um vom Gesamtpreis des jeweiligen Artikels nicht überrascht zu werden.
Zollbestimmungen beachten
Dem Shoppingvergnügen werden in den USA keine Grenzen gesetzt – außer vielleicht vom deutschen Zoll: Recherchiere daher unbedingt die aktuelle Freigrenze. Bis zu diesem Betrag dürfen Waren eingeführt werden, alles darüber hinaus muss bei der Einreise angemeldet und verzollt werden.
7 Krank in Amerika – die wichtigsten Infos zu Ärzten und Krankenversicherung
Auch während einer perfekt geplanten USA-Reise läuft nicht immer alles glatt. Solltest du krank werden, kannst du auf die überdurchschnittlich gute medizinische Versorgung in den USA zählen. Das kann allerdings sehr teuer werden! Insofern ist eine Auslandskrankenversicherung essenziell, da deine gesetzliche oder private Krankenkasse für in anderen Ländern entstandene Kosten nicht oder nur in sehr geringem Umfang aufkommt. Eine Auslandskrankenversicherung lässt sich vorab ganz einfach und schnell online abschließen. Die Versicherungen kosten nur ein paar Euro im Jahr, sind aber Gold wert, wenn du unterwegs doch einmal krank werden solltest. Eine gute Police kommt ohne Selbstbeteiligung aus und organisiert einen Rücktransport nicht nur, wenn es medizinisch notwendig, sondern sobald es sinnvoll ist.
Solltest du während deines Aufenthalts in Amerika einen Arzt aufsuchen müssen, lege bei der Anmeldung am besten auch direkt deine Kreditkarte vor. Wichtig ist, dass du alle Behandlungen dokumentieren lässt und auch die Quittungen aufbewahrst. Diese reichst du später bei deiner Auslandskrankenversicherung ein. Sollte ein Krankenhausaufenthalt oder eine Behandlung erforderlich sein, die kostspieliger wird, setze dich vorab mit deiner Versicherung in Verbindung – diese regelt die Formalitäten direkt mit dem Arzt oder der Klinik, sodass du nicht in Vorleistung treten musst. Versicherungsnummer, Telefon oder E-Mail-Adresse deiner Versicherung solltest du an geeigneter Stelle notieren oder speichern, damit du diese im Notfall parat hast.
Gut zu wissen
Medikamente gibt es in sogenannten „Drugstores“ – eine solche Abteilung findest du in jedem großen Supermarkt. Du erhältst hier auch rezeptpflichtige Arzneien, die dir verschrieben wurden. Auch hier solltest du die Quittungen aufheben, um dir später das Geld von der Versicherung erstatten lassen zu können.
Unser Tipp: Nimm dir eine Reiseapotheke mit! Diese sollte neben Medikamenten, die du regelmäßig einnehmen musst, auch Mittel gegen Erkältung oder Magenbeschwerden sowie Verbandszeug beinhalten.
8 Road Trippin’ – unterwegs auf Amerikas Straßen
Wer das Land auf eigene Faust erkunden möchte, bucht für die USA einen Mietwagen oder einen Camper – und zwar idealerweise bereits im Vorfeld. Das ist zum einen oftmals günstiger und zum anderen schneller und unkomplizierter bei der Abholung an der Vermietstation. Achte bei der Buchung deines Fahrzeugs auf die Konditionen und insbesondere auf ein gutes Versicherungspaket. Rundum sorgenfrei reist du, wenn beispielsweise unbegrenzte Freikilometer und ein Zusatzfahrer inklusive sind. Zusätzlich empfiehlt sich eine gute Haftpflichtversicherung mit hoher Deckungssumme sowie Vollkasko- und Diebstahlschutz ohne Selbstbeteiligung beziehungsweise mit Rückerstattung der Selbstbeteiligung.
Die Autovermietungen bieten oftmals auch Navigationsgeräte an – ein komfortabler, aber in der Regel sehr teurer Service, den du dir sparen kannst, wenn du eine SIM-Karte für die USA mit mobilem Datenpaket hast. So nutzt du dein Smartphone oder Tablet ganz bequem als Navi.
Wenn du nicht gerade in der Rushhour durch Manhattan fährst, ist das Autofahren in den USA recht entspannt. Die Straßen sind gut ausgebaut, die Beschilderung nachvollziehbar, Parkplätze meist ausreichend groß. Amerikanische Autofahrer lassen es eher gemütlich und rücksichtsvoll angehen, gerast wird kaum. Dennoch solltest du dich schon frühzeitig mit dem Thema vertraut machen, denn es gibt nicht nur spezielle Verkehrsregeln – auch beim Tanken geht es etwas anders zu als in Deutschland.
Im eigenen Tempo die USA entdecken
Dank ihrer Vielzahl an Rastplätzen und Motels sowie diverser Freizeitangebote und Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Highways lassen sich die Vereinigten Staaten individuell und sehr spontan entdecken. Auch wer lieber eine geführte Tour unternimmt, kommt auf seine Kosten. Eine Rundreise in den USA eignet sich ideal, um die spannendsten Highlights in kurzer Zeit zu erkunden.
Autofahren in den USA — die wichtigsten Tipps und Regeln
Tanken – Deckel auf, Schlauch rein, bezahlen?
Für Europäer ist es eher unüblich, dass beim Tanken in den USA vorher bezahlt wird. Entweder du steckst deine Kreditkarte direkt an der Zapfsäule in den entsprechenden Schlitz oder hinterlegst diese oder einen Geldschein beim Kassierer. Erst dann wird die Zapfsäule zum Tanken freigeschaltet. Getankt wird meist „unleaded” – also bleifrei. Schau dennoch sicherheitshalber auf den Tankdeckel oder frage bei der Anmietung des Wagens nach.
Lass dich von den Preisen an den Tankstellen nicht beirren: Bezahlt wird pro Gallone, die 3,875 Litern entspricht. An Supermarkt-Tankstellen sind die Preise meist am niedrigsten.
9 Die Must-haves – was du in den USA benötigst
Einreise, Bezahlvorgänge, Shopping – insbesondere USA-Einsteiger sind sich manchmal unsicher, welche Dokumente und Gegenstände auf der USA-Reise-Checkliste nicht fehlen dürfen.
Hier findest du eine Liste, woran du für deinen Aufenthalt in Amerika denken solltest, wenn du deine USA-Reise planst:
- gültiger Reisepass
- gültige ESTA oder bei Aufenthalten von mehr als 90 Tagen ein gültiges Visum
- Bank- und Kreditkarten
- einige Dollar Bargeld für Trinkgeld und Notfälle
- Flugtickets
- Nachweis deiner Krankenversicherung
- deutscher oder österreichischer Führerschein
- Kopien wichtiger Dokumente
- wichtige Medikamente
- Ladekabel für deine Elektrogeräte
- mobiler Akku
- Adapter für US-Steckdosen
- gegebenenfalls zusätzlich einen Spannungskonverter, da amerikanische Steckdosen über eine Spannung von 110 Volt und nicht über die in Deutschland üblichen 230 Volt verfügen
10 Buchen statt fluchen
Wer an einen Roadtrip durch die USA denkt, stellt sich vor allem Abenteuer, Freiheit und Spontanität vor. Schnell den Flug zu buchen, das Auto zu mieten und loszufahren klingt zwar idyllisch, doch auch im Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten gibt es Beschränkungen – zum Beispiel, wenn keine Stell- oder Parkplätze mehr frei oder sämtliche Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe ausgebucht sind. Deswegen solltest du im Vorfeld deine USA-Reise planen, um eine entspannte Auszeit zu haben.
Besonders in großen Städten, in der Nähe von Attraktionen wie den berühmten amerikanischen Freizeitparks oder in Nationalparks ist es sinnvoll, frühzeitig zu reservieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Parkplatz- und Unterkunftsverfügbarkeiten sind besser, es ist oftmals günstiger und du sparst vor Ort Zeit und Nerven. Für alle, die komplett frustfrei durch die USA reisen möchten, ist eine vorgeplante Reise mit dem Auto genau das Richtige: Die einzelnen Stationen sind festgelegt, die Unterkünfte sind gebucht. Du weißt, wo du am nächsten Abend sein musst, hast aber genügend Freiraum, den Tag nach deinen Wünschen zu gestalten und in deinem eigenen Tempo zu reisen. Solche Touren gibt es zum Beispiel für die Ostküste der USA, aber auch die traditionsreichen Südstaaten der USA sind ein tolles Ziel für so einen Roadtrip.
So oder so gilt aber: Mit unserer Checkliste bist du bestens auf deinen USA-Aufenthalt vorbereitet. SIM-Karten für grenzenloses Online-Glück, Bargeld als Auslaufmodell und Coupons, mit denen das Sparen schon zu Hause beginnt: Du weißt jetzt, was es bei einem Aufenthalt in den USA zu beachten gibt – damit die Erholung gleich am ersten Tag beginnt.
Tipps für Unterkünfte
Städtereisen in den USA mit Sightseeing kombinieren, Nationalparks und Naturphänomene, eine Reise im Sommer oder Winter, für kurze Aufenthalte oder ausgedehnte Entspannung: Die Auswahl an schönen und außergewöhnlichen Unterkünften in den Vereinigten Staaten von Amerika ist riesig. Finde bei DERTOUR die schönsten Hotels in Nordamerika.
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