Abenteuer Jebel Jais: Der Berg ruft
Die längste Zipline der Welt in den Bergen von Ras Al Khaimah
Keine zwei Autostunden von Dubai entfernt liegt im Emirat Ras Al Khaimah der natürliche Gegenpol zur Megacity. Mit seinen zerklüfteten Mondlandschaften und atemberaubenden Panoramen ist der Berg Jebel Jais das perfekte Ziel für Wanderer und Abenteurer, die in den Weiten des Hadschar-Gebirges nach Ruhe und Erholung suchen. Hier und da durchbricht jedoch ein schriller Schrei die Stille, denn der Jebel Jais steht auch für Adrenalinrausch und Nervenkitzel. Seit 2018 stürzen sich hier Actionjunkies die längste Zipline der Welt hinab. Entdecke mit DERTOUR die spannendsten Aktivitäten in dieser einzigartigen Gebirgslandschaft.
Jebel Jais: der höchste Berg der Emirate?
Nimmt man es genau, ist der Jebel Jais nicht der höchste Berg der Vereinigten Arabischen Emirate, da sein Gipfel im Oman liegt. Der höchste Teil des 1.934 Meter hohen Berges, der sich noch im Staatsgebiet von Ras Al Khaimah befindet, liegt bei etwa 1.900 Metern – dies ist zugleich der höchste Punkt der Emirate.
In Serpentinen hinauf zum Jebel Jais
Von Dubai City erreicht man den Jebel Jais in weniger als zwei Stunden – von Ras Al Khaimah, der Hauptstadt des gleichnamigen Emirats, sind es gerade mal 50 Autominuten. Bereits die Fahrt zum Fuß des Hadschar-Gebirges ist ein überwältigendes Erlebnis: Hast du die City Ras Al Khaimah hinter dir gelassen, geht es vorbei an verlassenen Wüstendörfern, steilen Schluchten und ausgetrockneten Wadis, den Flusstälern, kontinuierlich bergauf. Bis sich die gut ausgebaute Jebel Jais Mountain Road schließlich in abenteuerlichen Serpentinen Richtung Gipfel schlängelt. Von Plattformen, die sich in regelmäßigen Abständen am Straßenrand finden, genießt du auf deiner Tour spektakuläre Ausblicke auf die mondgleichen Landschaften. Falls du dich gefragt hast, warum der Jebel Jais zu den Sehenswürdigkeiten von Ras Al Khaimah gehört, ist es dir spätestens jetzt klar. Eingecheckt in einem der nahe gelegenen Hotels in Ras Al Khaimah lässt sich die Gegend besonders entspannt erkunden.
Am Jebel Jais mit 160 km/h durch die Luft sausen
In Serpentinen hinauf, an einer schnurgeraden Zipline wieder hinunter: Die größte Attraktion des Jebel Jais ist zweifellos die Jebel-Jais-Zipline im Abenteuerpark „Jais Adventure Peak“.
Die längste Zipline der Welt
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind ein Staat der Superlative und Rekorde: Hier gibt es das höchste Gebäude, die höchsten Wasserfontänen, den größten Blumengarten, das größte Einkaufszentrum oder die größte Kletterhalle der Welt. Und seit 2018 findet sich hier auch die längste Zipline des Planeten: Die „Jebel Jais Flight“ hat eine Länge von 2.832 Metern und beschleunigt ihre menschliche Fracht auf dem knapp 3-minütigen Flug über die Schluchten und Canyons des Jebel Jais auf eine Geschwindigkeit von bis zu 160 Kilometer pro Stunde.
Wer einen noch größeren Adrenalinkick sucht, wählt die „Jais Sky Tour“: Bei dieser etwa 2-stündigen Abfahrt geht es über eine Distanz von 5 Kilometern an sechs unterschiedlichen Ziplines von einer schwebenden Plattform zur nächsten. Durch die erforderlichen Umstiege nicht ganz so schnell wie auf der reinen Abfahrt, aber ultimativ adrenalingeladen!
Zipline-Vorkenntnisse braucht es nicht für die Abenteuer am Jebel Jais, doch einige Voraussetzungen müssen erfüllt sein: gute körperliche Fitness, keine Höhenangst sowie ein Mindestgewicht von 40 Kilogramm und eine Mindestgröße von 1,22 Metern. Minderjährige Personen müssen in Begleitung eines Erziehungsberechtigten sein und benötigen eine schriftliche Erlaubnis der Eltern.
Adrenalinkick am Jebel Jais
Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das, was dich am Jebel Jais erwartet:
Noch mehr Action am Jebel Jais
Neben der längsten Zipline der Welt hält der Jebel Jais auch noch andere Abenteuer bereit. Im „Jais Sledder“ geht es nicht durch die Luft, sondern den Hang hinunter: Diese Sommerrodelbahn saust mit bis zu 40 km/h den Berg hinab und ist somit ein attraktiver Tipp für alle, die zum Beispiel in ihrem Familienurlaub in Dubai einen actiongeladenen Abstecher nach Ras Al Khaimah machen wollen.
Survival-Training am Fuße des Jebel Jais
Kletter- und Parcours-Fans bekommen am „Jebel Jais Adventure Peak“ ebenfalls etwas geboten: Der „Jebel Ropes Course“ ist ein Kletterparcours in luftiger Höhe, bei dem man über Seile und Schaukeln, Wackelbrücken und Balance-Hindernisse klettert und mit einem Fahrrad über schmale Balken fährt. Nichts für weiche Knie und schwache Nerven!
Wer sich schon immer gefragt hat, wie man in einer unwirtlichen Gegend wie dem Hadschar-Gebirge überleben kann, bucht sich hingegen im „Bear Grylls Explorers Camp“ ein: Hier lernst du, worauf es in der Wildnis der Berge und Wüsten ankommt und welche Survival-Tricks du dafür benötigst. Mit den erfahrenen Guides geht es auf verschiedenen Touren durch das Gebiet am Jebel Jais.
Essen im „1484 by Puro“
Hier gibt es einen Survival-Tipp für knurrende Mägen: Das „1484 by Puro“ ist das höchstgelegene Restaurant des Emirats und liegt 1484 Meter über dem Meeresspiegel am Jebel Jais. Genieße traditionelle Gerichte wie zum Beispiel Shakshuka – ein würziger Eintopf aus Tomaten und grüner Paprika mit pochierten Eiern und Feta-Crumble, serviert auf arabischem Brot. Auch die Buttermilch-Pfannkuchen mit karamellisierten Bananen und Chantilly-Creme sind ein Genuss, während dein Blick über den Jebel Jais und die Mondlandschaften und Wadis des Hadschar-Gebirges schweift. Für die Stärkung zwischendurch findest du das „Puro Express“ am „Jebel Jais Viewing Deck Park“ und das „The View by 1484“ am Jais Adventure Peak, das Snacks, Getränke und ein umfangreiches Frühstücksmenü anbietet.
Wandern am, auf und um den Jebel Jais
Mit seinen spektakulären Klippen, Tälern und Schluchten ist der nördliche Ausläufer des Hadschar-Gebirges, der sich vom Oman bis ins Emirat Ras Al Khaimah erstreckt, ein perfektes Ziel für Wanderer aller Erfahrungsstufen.
Nicht nur, aber auch für Highlander
Sechs unterschiedliche Wanderwege, die gut ausgeschildert sind und eine Gesamtlänge von 16 Kilometern haben, schlängeln sich hier durch die faszinierende Landschaft am Jebel Jais und verbinden den oberen mit dem unteren Teil des Hadschar-Gebirges. Jede der Routen hat dabei ihre eigenen Herausforderungen, bedingt durch das vielfältige Ökosystem der Berge. Hier triffst du auf himmlische Ruhe, spektakuläre Panoramen und hin und wieder ein paar Bergziegen.
Erfahrene Wanderer finden im „Highlander Trail“ eine besonders anspruchsvolle Herausforderung: Diese Tour zählt zu den schwierigsten Wanderungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und führt von 150 auf 1.800 Meter Höhe. Fantastische Ausblicke in den Oman und über die Emirate mit ihren Dattelfarmen und Mangrovenwäldern bis hin zur Küste sind die Belohnung für all jene, die diese Wanderung meistern.
Im Frühling, wenn das Wasser aus den Bergen kommt und die ausgetrockneten Wadis mit Leben füllt, verwandelt sich die sonst so karge Landschaft um den Jebel Jais in ein buntes Blumenmeer. Ohne Frage eine der schönsten Jahreszeiten für einen Trip zum Jebel Jais, der aber auch im Sommer ein lohnendes Ziel darstellt: Dann ist es hier mit um die 30 °C etwa 10 °C kühler als an der Küste. Den Angstschweiß, den die längste Zipline der Welt dem einen oder anderen bescheren dürfte, mal nicht mit eingerechnet.
Andere spektakuläre Ziplines weltweit
Du willst neben der längsten Zipline der Welt auch noch andere spektakuläre Seilrutschen ausprobieren? Kein Problem, wir haben dir hier ein paar Inspirationen aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt zusammengestellt.
Ziplining von Nepal bis Wales
Bevor die Zipline in Ras Al Khaimah am Jebel Jais eröffnete, war die „The Monster“-Seilrutsche auf der Toro-Verde-Zipline-Tour in Puerto Rico mit 2.500 Metern die längste Zipline der Welt. Hier fliegst du in schwindelerregender Höhe über den Regenwald. Die steilste Seilrutsche der Welt findest du in Nepal: Im „Zipflyer Nepal“ geht es am Fuße des Himalayas mit 56 Grad Neigung an einer 1.800 Meter langen Seilrutsche 600 Meter in die Tiefe. Das atemberaubende Panorama deines Fluges: die Annapurna, der Machhapuchhre und der Seti River. Auch die „Drachenflug-Zipline“ in Chiang Mai, die „Zip2000“ in Südafrika, der „Ziprider“ am Icy Strait Point in Alaska, der „Arenal Volcano Park“ auf Costa Rica oder die „Jaguar-Paw“-Zipline in Belize sind Top-Ziele für unvergessliche Seilrutschenerlebnisse.
In Europa gibt es ebenfalls spektakuläre Seilrutschen. Die längste Gesamtstrecke bietet die „Zipline Sankt Vigil“ in Südtirol im Freizeitpark „Arenaline X-Treme Adventures“: Auf einer Gesamtlänge von 3.200 Metern Länge düst du hier über mehrere Teilabschnitte in die Tiefe. Die „Velocity“-Zipline der „Zipworld“ in Wales, die mehrere kilometerlange Abfahrten umfasst, gilt als schnellste Zipline der Welt und erreicht Geschwindigkeiten von über 160 km/h. Eine phänomenale Aussicht hast du auf der „La Tyrolienne“-Zipline im französischen Wintersportort Val Thorens: Auf der 1.300 Meter langen Line über den verschneiten Alpen zu schweben, ist eine phänomenale Erfahrung.
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