

Nachhaltigere Fernreisen: (Wie) geht das?
Mit diesen Maßnahmen machst du deine nächste Fernreise nachhaltigerNachhaltige Fernreisen – geht das überhaupt, und wenn ja, wie? Passionierte Weltentdecker stecken heute in einem Dilemma: Die Reiselust ist groß, doch die Zeiten des gedankenlosen Jetsets und unreflektierten Konsumverhaltens sind vorbei. Angesichts der Klimakrise, zunehmender Umweltbelastungen und eines wachsenden Bewusstseins für den Schutz unserer Lebensgrundlagen wird die Frage immer drängender: Wie können wir unsere Fernreisen nachhaltiger gestalten?
Unsere Hotel-Tipps für nachhaltigere Fernreisen

Neue Wege des Entdeckens
Unsere Reisegewohnheiten verändern sich rapide. Die Vorstellung von „schnell mal weg“ weicht immer mehr einem bewussteren Umgang mit Ressourcen. Nachhaltigerer Urlaub ist für viele Reisende eine Herzensangelegenheit – nur wie kann er gelingen?

Vor allem bei Fernreisen stehen nachhaltige Fragen im Raum, die sich nicht mehr ignorieren lassen: Wie hoch sind die CO₂-Emissionen meines Flugs? Wie hoch ist der Wasserverbrauch des Hotels? Werden Tiere, Ökosysteme oder lokale Kulturen geschützt – oder geschädigt? Nachhaltigere Fernreisen bedeuten nicht Verzicht, sondern einen achtsamen Perspektivwechsel. Was früher als „öko“ abgetan wurde, ist heute Ausdruck eines Verantwortungsgefühls gegenüber unserem Planeten, um dessen Naturschätze vor den Auswirkungen der menschengemachten Klimakrise zu bewahren.
Herausforderungen für die Tourismusbranche
Die Reisebranche steht vor großen Herausforderungen – vor allem Fernreisen gelten oft nicht als sonderlich nachhaltig, da hier der individuelle Fußabdruck vergleichsweise hoch ist. Gleichzeitig sind es ausgerechnet die touristisch attraktiven Regionen, die unter den Folgen des Klimawandels besonders leiden: schmelzende Gletscher, bedrohte Korallenriffe auf den Malediven, überlastete Schutzgebiete.

Gefragt ist eine umfassende Nachhaltigkeitspolitik, die ökologische, soziale und ökonomische Kriterien vereint. Hotels, Fluggesellschaften und Reiseveranstalter müssen klare Nachhaltigkeitsrichtlinien entwickeln: vom Umgang mit Wasserverbrauch über Müllreduzierung bis zur fairen Bezahlung lokaler Arbeitskräfte.
Klimaschutz als Entscheidungskriterium
Laut Studien des Umweltbundesamtes wird Klimaschutz für immer mehr Menschen ein Faktor bei der Reiseentscheidung. Viele Reisende achten darauf, wie hoch der CO₂-Ausstoß ihrer Reise ist, welche Ressourcen beansprucht werden und ob Initiativen wie Artenschutzprojekte unterstützt werden.

Der Trend geht auch zu längeren Reisen mit bewussterem Konsumverhalten. Die Rechnung ist relativ simpel: Wer sich statt zweimal eine Woche wegzufliegen auf einen durchgängigen zweiwöchigen Urlaubstrip konzentriert, spart die Hälfte CO₂ ein (falls die Urlaubsziele in etwa gleich weit entfernt liegen). Auch so kann man nachhaltiger fliegen.
Woran erkenne ich nachhaltigere Fernreisen?
Nicht jeder Anbieter, der damit wirbt, ist tatsächlich nachhaltig. Wichtig sind transparente Nachhaltigkeitskriterien und Zertifizierungen durch unabhängige Stellen.

Die DERTOUR Group stellt dir im Rahmen des Programms „Bewusst Reisen“ nachhaltigere Hotels in Europa und Fernreisezielen vor. Sie erfüllen anerkannte Nachhaltigkeitskriterien des Global Sustainable Tourism Council (GSTC) und setzen Maßnahmen wie Recycling, Energieeinsparung oder soziales Engagement um. Das Signet „engage – people & planet“ hilft dir, nachhaltigere Angebote in unserem Portfolio schnell zu erkennen und dich bewusst dafür zu entscheiden.
Tipp: Informiere dich vorab, ob deine favorisierte Unterkunft eigene Umweltschutzprojekte unterstützt oder in Naturschutzparks liegt, deren Schutz mitfinanziert wird. Wer beim Buchen von Unterkünften auf lokale Betreiber, Umweltstandards und faire Arbeitsbedingungen achtet, unterstützt gleichzeitig die lokale Lebensgrundlage der Bevölkerung. Mithilfe digitaler Tools wie EcoPassenger kannst du zudem die Emissionen verschiedener Verkehrsmittel vergleichen.
Wie unternehme ich nachhaltigere Fernreisen?
Vollständig klimaneutral sind Fernreisen nicht, nachhaltiger gestalten lassen sie sich aber in unterschiedlichen Punkten.

Hier sind ein paar Tipps für nachhaltigeres Reisen:
- Weniger, dafür länger: Anstatt mehrere Kurztrips im Jahr zu unternehmen, plane lieber eine längere Auszeit ein. Dadurch verringert sich nicht nur dein ökologischer Fußabdruck, sondern du erlebst deinen Trip auch viel intensiver.
- Bewusste Fortbewegung: Vermeide Flüge, wo möglich – viele Urlaubsziele kannst du entspannt mit dem Zug erreichen, vor allem in Europa. Wenn ein Flug alternativlos ist, achte darauf, dass du Direktflüge ohne Zwischenstopps nimmst. Gerade der Start- und Landevorgang sorgen für einen erheblichen Teil der Emissionen eines Fluges.
- Achte auch auf die nachhaltige Ausrichtung deiner Unterkunft: Suche dir nachhaltigere Hotels, Lodges oder Agrotourismus-Unterkünfte aus, die ihre Nachhaltigkeitsrichtlinien offenlegen, Projekte mit Bildungsbezug unterstützen und die lokale Natur und Kultur bewahren. DERTOUR zeichnet solche Unterkünfte mit dem „Engage“-Signet aus.
- Auch im Bereich von Rundreisen kannst du nachhaltigeren Urlaub machen, indem du dich vor der Buchung darüber informierst.
- Besondere Bedeutung haben Reisen, die Artenschutz, Bildung oder soziale Projekte aktiv einbinden. Sie verbinden Entdeckung mit echtem Nutzen für das Reiseziel. Informiere dich auch hier im Vorfeld über nachhaltige Projekte weltweit.
- Sanfte Reisemobilität vor Ort: Verzichte aufs Autofahren und nutze stattdessen öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder einfach deine Beine.
- Stichwort „lokaler Konsum“: Entscheide dich für frisches Essen mit regionalen Spezialitäten, achte auf fairen Einkauf und unterstütze lokale Anbieter.
- Für all diese Punkte gilt: Willst du möglichst nachhaltig unterwegs sein, sind gute Reisevorbereitungen das A und O.
Können Fernreisen überhaupt nachhaltig sein?
Komplett nachhaltige Fernreisen gibt es nicht – aber es besteht die Möglichkeit, sie deutlich nachhaltiger zu gestalten.

Wer sich Zeit nimmt, bewusst konsumiert, auf umweltschonende Verkehrsmittel achtet und einen echten kulturellen Austausch sucht, reist verantwortungsvoller. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern um Fortschritt: Jeder eingesparte Kilometer, jede Entscheidung für ein nachhaltiges Hotel, jede Wasserflasche aus Plastik, jeder respektvolle Umgang mit Natur, Tieren und Menschen zählt.
Eine besondere Vorreiterrolle nehmen Regionen ein, die Tourismus bewusst steuern, zum Beispiel mit Besucherlimits in Schutzgebieten, transparenten Umweltregeln und gezielter Unterstützung von Naturschutzprojekten.
Wo liegen die Grenzen für nachhaltigere Fernreisen?
Nicht jede Fernreise lässt sich nachhaltiger gestalten. Kreuzfahrten, Kurzflüge, ressourcenintensive Luxusreisen mit hohem Wasserverbrauch und hohem Müllaufkommen lassen sich schwer zu nachhaltigeren Fernreisen umgestalten. Auch Reisen in sensible Ökosysteme, die durch intensiven Tourismus belastet werden, solltest du vermeiden.

Bist du daran interessiert, deinen Beitrag zu einer nachhaltigeren Form des Reisens zu machen, heißt es: Hinterfragen, priorisieren, informieren. Wer bewusst auswählt, reist auch bei Fernreisen nachhaltiger – und oft intensiver. Stichwort „Slow Tourism“.
Nachhaltigere Fernreisen sind also kein Widerspruch – sie sind eine Herausforderung, aber auch eine Chance. Sie fordern ein Umdenken im Konsumverhalten, laden zur Entschleunigung ein und können dazu beitragen, unsere Welt mit Respekt und Weitblick zu erkunden. Damit sie auch für zukünftige Generationen ein entdeckenswerter Ort bleibt.
Das Konzept von Iberostar in der Karibik
Die Iberostar Hotels Selection Bávaro Suites in der Dominikanischen Republik und Waves Paraíso Beach in Mexiko bieten nicht nur luxuriösen All-inclusive-Komfort, sondern setzen sich aktiv für Nachhaltigkeit und den Schutz ihrer einzigartigen Natur ein.

Im Iberostar Selection Bávaro Suites in Punta Cana an der Ostküste der Insel engagiert sich Iberostar mit einem öffentlich zugänglichen Korallenlabor, Mangrovenaufforstung, Küstendünen-Schutz, Kompostierung sowie der Rettung von Meeresschildkröten für mehr Nachhaltigkeit. Auch Kinder lernen im Star Camp spielerisch den Umgang mit der Umwelt. Gäste können außerdem die hoteleigenen Bienenstöcke besuchen, in denen geschützte Bienenvölker leben, und erleben im Restaurant Salt & Soul nachhaltige Meeresküche aus dem Kokosnusskohleofen – ein kulinarisches Highlight im Zeichen der Umweltverantwortung.
Im Iberostar Waves Paraíso Beach an der Riviera Maya erleben Gäste nicht nur Komfort und Karibikflair, sondern auch aktiven Umweltschutz. Zwei Korallenaufzuchtstationen und ein Forschungslabor schützen die Meeresökosysteme. Zudem engagiert sich das Resort für den Erhalt von Mangroven und Dünen.
Die Küche beider Resorts setzt auf nachhaltig gefangene Meeresfrüchte („Blue Foods“). Iberostar fördert zudem Gemeinschaftstourismus – z. B. in Chemuyil, wo Gäste authentische Einblicke in Natur und Kultur der Region erhalten. Beide Resorts verfolgen eine Kreislaufwirtschaft, die etwa durch KI-gestützte Lebensmittelabfallreduktion optimiert wird. Urlaub mit gutem Gewissen – verantwortungsvoll, innovativ und inspirierend.
Attitude Hotels – Hotels, die Gutes tun
Die Attitude Hotels Lagoon Attitude, The Ravenala Attitude und Zilwa Attitude auf Mauritius bieten mehr als traumhafte Strände und authentisches Inselambiente. Sie setzen konsequent auf Nachhaltigkeit und laden ihre Gäste ein, aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Vom plastikfreien Urlaub bis zur Förderung lokaler Kultur zeigen sie, wie verantwortungsbewusstes Reisen gelingt.

Die Attitude Hotels auf Mauritius zeigen, wie nachhaltigerer Urlaub wirklich funktioniert. Die Resorts sind komplett einwegplastikfrei, bieten Wasserspender statt Plastikflaschen und setzen bei Kaffee, Tee und Minibar auf unverpackte, selbstgewählte Produkte. Gäste werden aktiv einbezogen – etwa durch „Blue Bags“ zum Müllsammeln am Strand oder kostenfreie mineralische Sonnencreme, die Korallen schützt. Im Marine Discovery Center forschen Ozeanologen zu Korallen- und Mangrovenaufforstung und klären Gäste und Schulen auf. Viele Möbel bestehen aus recycelten Materialien, etwa aus alten Fischerkörben. Rund 30 % der Speisen sind vegan oder vegetarisch – das spart CO₂. Über 50 % der Lebensmittel kommen von der Insel, lokale Produzenten erhalten faire Unterstützung. Auch die mauritische Kultur wird bewahrt – vom Streetfood-Kiosk bis zu kreolischen Kochkursen. Die Attitude Foundation bündelt alle Nachhaltigkeitsmaßnahmen. So werden Umwelt, Kultur und Gemeinschaft auf Mauritius nachhaltig gefördert.
Fragen und Antworten zum Thema nachhaltigere Fernreisen
Welche Reisen sind am umweltfreundlichsten?
Was ist die nachhaltigste Art zu reisen?
Ist nachhaltigeres Reisen teurer?
Welches Land hat den besten Ökotourismus?
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