Die Top 7 der Nationalparks der USA im Westen
Imposante Landschaften mit Wow-Faktor
Sportbegeisterte und alle, die gerne in der Natur sind, kommen in den Nationalparks im Westen der USA auf ihre Kosten – in den vielfältigen Nationalparks ist für jeden etwas dabei. Mach dich auf zu einem Spaziergang oder einer ausgiebigen Wanderung! Wandern ist nicht dein Ding? Kein Problem – hier erfährst du, welche Alternativen es noch gibt und welche Natur-Highlights in den Nationalparks auf dich warten. Entdecke mit DERTOUR sieben Nationalparks an der Westküste der USA, die dich mit atemberaubenden Schluchten, malerischer Vegetation oder meterhohen Wasserfällen beeindrucken werden.
1 Yosemite-Nationalpark in Kalifornien: die USA und den weltberühmten Nationalpark bereisen
Er gehört zu den bekanntesten Nationalparks der USA im Westen und vielleicht sogar der Welt: Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 3000 Quadratkilometern und bietet eine Fülle atemberaubender Landschaften sowie seltene Pflanzen- und Tierarten.
Die meisten Besucher zieht es ins zentrale Yosemite Valley, das sehr gut mit dem Auto zu erreichen ist und daher für Familien einen idealen Startpunkt für Spaziergänge oder Wanderungen darstellt. Alternativ kannst du auch einen Camper in den USA mieten und gleich mehrere Tage im Park verbringen. Auch Abenteurer steuern das Yosemite Valley an: Von hier aus kannst du deinen Roadtrip durch den Nationalpark beginnen – so siehst du innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Klettersportler, insbesondere Freikletterer, versuchen sich an dem ganzjährig besteigbaren Gipfel El Capitan, der 1000 Meter über das Yosemite-Tal emporragt, oder dem Granitfelsen Half Dome.
Lohnend: Eine Wanderung vom Glacier Point zum Sentinel Dome – hier genießt du im Nordamerika-Urlaub wundervolle Ausblicke auf das gesamte Tal und die weitläufige Natur. Der Glacier Point, ein sehr beliebtes Ziel in der Region, ist gut von den Hotels im Yosemite-Nationalpark aus mit dem Auto zu erreichen. Ein weiteres Highlight des Parks: die Yosemite Falls, die zu den höchsten Wasserfällen der Welt zählen. Sie sind ein Spektakel für die ganze Familie! Sehr beliebtes Fotomotiv und sicher ein Wahrzeichen des Nationalparks im Westen der USA: die Haine mit riesigen Mammutbäumen!
Bärenbeobachtungen in Alaska
Zwar hast du in vielen Nationalparks der USA die Möglichkeit, Bären in freier Wildbahn zu beobachten – aber nirgendwo stehen wohl die Chancen so gut als in Alaska. Dank menschenleerer Landstriche sind die schwarzen, braunen und weißen Riesen hier noch sehr häufig anzutreffen und Bärenbeobachtungen in Alaska gehören mit Sicherheit zu den Höhepunkten einer Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
2 Mammutbäume in den USA: die Nationalparks Sequoia und Kings Canyon
Die gemeinsam verwalteten Parks Sequoia-Nationalpark und Kings-Canyon-Nationalpark im Westen der USA erstrecken sich auf einer Fläche von insgesamt rund 3500 Quadratkilometern in der Sierra Nevada in Kalifornien. Berühmt sind sie für ihre riesigen Mammutbäume, auch Sequoias genannt.
Der fast 2000 Jahre alte Mammutbaum „General Sherman Tree“ im Giant Forest im Sequoia-Nationalpark ist mit etwa 84 Metern Höhe und einem Umfang von 31 Metern einer der größten Bäume der Welt. Beide Parks sind dank steiler Gebirgszüge, endlos wirkender Eichen-, Kiefern- und Mischwälder sowie Bergseen und Wasserfällen ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde – und bei einer Nordamerika-Rundreise definitiv einen Stopp wert. Mit etwas Glück kannst du sogar Schwarzbären, Maultierhirsche oder Pumas aus sicherer Entfernung beobachten!
Wer nicht gerne wandert, entdeckt Teile der Parks am besten bei einem Ausritt zu Pferd. Besuche in deinem Kalifornien-Urlaub außerdem die Tropfsteinhöhle Crystal Cave und den Moro Rock, einen mehr als 2000 Meter hohen Granitmonolithen. Wer gut zu Fuß ist, sollte sich eine Wanderung im Kings Canyon, dem mit zweieinhalb Kilometern tiefsten Tal Nordamerikas, nicht entgehen lassen – hier erlebst du unberührte Natur, glasklare Bergseen, tiefe Schluchten und reißende Wasserfälle.
Mythische Wesen im Nationalpark
Laut diverser Erzählungen lebt in den geheimnisvollen, nebligen Wäldern der Redwood-Bäume an der Westküste der Bigfoot, der amerikanische Yeti.
3 Der Grand-Canyon-Nationalpark: die Westküste der USA bereisen
Im Grand-Canyon-Nationalpark an der Westküste der USA erwartet dich mit dem namensgebenden Grand Canyon eine der größten und spektakulärsten Schluchten der Welt. Er ist über 400 Kilometer lang, an einigen Stellen fast 30 Kilometer breit und fast zwei Kilometer tief – damit zählt der Grand Canyon sowohl zu den sieben Naturwundern als auch zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Mutige vor: Ein Blick vom Süd- oder Nordrand der Schlucht hinab in zerklüftete Tiefen wird dank der teils bizarren Gesteinsformationen in unzähligen Rot- und Brauntönen unvergesslich bleiben. Geschaffen wurde das einzigartige Naturmonument durch den Colorado River, der sich im Laufe von Millionen von Jahren seinen Weg durch den Fels gegraben hat. Ganz komfortabel erlebst du den Grand Canyon auf einem Helikopterflug – aus der Luft gewinnst du einen besonders guten Überblick über die beeindruckenden Dimensionen der Schlucht. Dieses Erlebnis ist vor allem beim Heiraten im Ausland ein absolutes Highlight! Wer die Schlucht näher erkunden will, unternimmt am besten eine Wanderung oder einen Maultier-Ritt durch den Canyon oder wagt sich auf eine Rafting-Tour auf dem Fluss.
Die Nationalparks mit der Familie entdecken
Grundsätzlich haben Kinder unter 16 Jahren freien Eintritt in die für Familienausflüge gut geeigneten Nationalparks im Westen der USA. Nicht alle Canyons, Seen und Wälder sind dabei Nationalparks: Um als solcher zu gelten, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Nationalparks sollten eine bestimmte Größe haben, in Deutschland werden zum Beispiel mindestens 10.000 Hektar empfohlen.
- Das Gebiet sollte weitestgehend natürlich und von Menschen unberührt sein oder das Potenzial aufweisen, diesen natürlichen Zustand zu erreichen. Richtwert: Etwa 75 Prozent der Fläche soll sich selbst überlassen werden.
- Zu weiten Teilen muss das Gebiet den Voraussetzungen eines Naturschutzgebietes entsprechen.
4 Death-Valley-Nationalpark
Der eine Fläche von mehr als 13.600 Quadratkilometern umfassende Death-Valley-Nationalpark im Westen der USA ist eines der trockensten und heißesten Gebiete der Erde. Daher ist er vor allem während eines USA-Urlaubs oder einer Rundreise durch Las Vegas und die Nationalparks des Westens in den Wintermonaten beliebt. Viele seiner Sehenswürdigkeiten sind auf asphaltierten Routen erreichbar, sodass du den Nationalpark gut auf einem Roadtrip mit dem Mietwagen erkunden kannst.
Lohnenswert ist zum Beispiel der Zabriskie Point: Der Aussichtspunkt befindet sich in der Amargosa Range, einer Gebirgskette im Osten des Parks, und bietet einen Panoramablick auf die unwirtliche Gesteinslandschaft.
Einen noch eindrucksvolleren Ausblick genießt du von Dante’s View, der sich in den Black Mountains befindet und ebenso wie der Zabriskie Point am Highway 190 liegt. In atemberaubender Höhe hast du einen schier unglaublichen Rundumblick über das Death Valley bis zum 3366 Meter hohen Telescope Peak und zum Badwater Basin – einer Salzpfanne, die deutlich unter dem Meeresniveau liegt und den tiefsten Punkt der USA markiert. Das hier von einer Quelle gespeiste Becken ist Lebensraum für zahlreiche Tierarten, jedoch ist das Wasser aufgrund des Salzgehalts nicht trinkbar. Weitere Tipps für einen Abstecher: die bizarren Kristallformationen des Devil’s Golf Course, die abgelegenen Eureka Sand Dunes und Mesquite Sand Dunes sowie die Darwin Falls, die inmitten der Stein-, Sand- und Salzwüsten besonders märchenhaft wirken.
Die beste Reisezeit für die Nationalparks des Westens
Mitte April bis Ende September ist die beste Reisezeit für die Westküste der USA. Beachte bei deinem Besuch, dass die Naturgewalten in den Staaten oft intensiver sind als in Europa – insbesondere USA-Einsteiger sollten sich darauf einstellen.
5 Einer der schönsten Nationalparks der USA: der Bryce-Canyon-Nationalpark als Geheimtipp
Im Gegensatz zu bekannten Besuchermagneten ist der Bryce-Canyon-Nationalpark im US-Bundesstaat Utah fast ein Geheimtipp für deinen Aufenthalt im Nordwesten der USA. Er ist nicht nur ein wunderbarer Zwischenstopp auf dem Weg zu den schönsten Rocky-Mountains-Nationalparks, sondern bietet auch eine unberührte Gebirgslandschaft, die von spektakulären Felsformationen, sogenannten Hoodoos, geprägt ist. Einzigartig sind nicht nur die Formen, sondern auch ihre Farben, die die Sehenswürdigkeiten im Bryce Canyon ausmachen: Gelb, Braun, Orange und vielfältige, zum Teil sehr intensive Rottöne, die je nach Lichteinstrahlung variieren.
Eine ausgezeichnete Möglichkeit, um den Bryce-Canyon-Nationalpark im Utah-Urlaub zu erkunden, ist der praktische Scenic Drive, eine Straße, die dich entlang vieler Highlights durch den Park führt. Diesen kannst du gut mit dem Auto befahren oder alternativ den Shuttlebus des Parks in Anspruch nehmen. Beliebt ist die Gegend auch bei Rundreisenden, die die Nationalparks des Westens erwandern, da sich hier diverse Wege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit finden lassen.
Ebenfalls zu empfehlen ist eine von den Rangern des Nationalparks geführte Nachtwanderung: Aufgrund der großen Höhe, fehlender Besiedlung und der kristallklaren Luft siehst du hier einen atemberaubenden Nachthimmel. Zudem bieten die Felswände im Mond- und Sternenlicht einen unvergleichlichen Anblick mit geradezu mystischer Ausstrahlung. Zu den Höhepunkten des Bryce-Canyon-Nationalparks gehören die Aussichtspunkte
- Sunrise Point,
- Sunset Point,
- Bryce Point,
- Inspiration Point,
- der markant geformte Thor’s Hammer und
- der Felsbogen Natural Bridge.
Auf den Geschmack gekommen?
Der nordamerikanische Kontinent hält noch viel mehr Naturspektakel für dich bereit – so zum Beispiel den Everglades in Florida oder Kanadas Nationalparks wie den Banff-Nationalpark!
6 Der Arches-Nationalpark im Westen der USA
Der Arches-Nationalpark mit über 300 Quadratkilometern Fläche befindet sich in der Nähe der wie eine Oase wirkenden Stadt Moab. Er gehört neben dem Canyonlands-Nationalpark zu den beliebtesten Destinationen für Reisende im Bundesstaat Utah – dem Herzen des amerikanischen Südwestens.
Bekannt ist der Arches-Nationalpark für seine unwirklich anmutenden Steinbögen, die durch jahrtausendelange Erosion entstanden sind. Es gibt mehr als 2000 dieser von der Natur durch Hitze, Kälte und Wind geformten Steinbögen zu entdecken. Der bedeutendste Steinbogen im Arches-Nationalpark, und gleichzeitig das Wahrzeichen Utahs, ist der Delicate Arch. Die Sehenswürdigkeit ist sogar auf den Auto-Kennzeichen des Bundesstaates zu sehen.
Absolutes Highlight im Arches-Nationalpark ist die sogenannte „Windows Section“, die auch als „schlagendes Herz des Parks“ bezeichnet wird. Von diesem Aussichtspunkt aus sind diverse beeindruckende Sandsteinbögen und die weitläufige Felslandschaft zu bewundern, die vor allem zum Sonnenauf- und -untergang großartige Fotomotive darstellen. Der Arches-Nationalpark ist einer der schönsten Insider-Tipps auf deiner Nationalpark-Rundreise.
Die spektakuläre Wanderung zum Tower Arch
Der Geheimtipp im Arches-Nationalpark ist der Tower Arch, der nur bei guten Wetterverhältnissen besucht werden sollte. Nach der Fahrt über die schroffe Salt Valley Road erreichst du den Startpunkt der Wanderung zu diesem Highlight. Von dort aus brauchst du zu Fuß durch die Landschaft etwa eine halbe Stunde zum nahezu unbekannten, aber dennoch beeindruckenden Tower Arch.
7 Beeindruckende Nationalparks der USA: im Westen lockt der Canyonlands-Nationalpark
In direkter Nachbarschaft zum Arches-Nationalparks, ebenfalls in Utah, befindet sich der Canyonlands-Nationalpark. Im Südosten des Bundesstaates findest du hier auf 1365 Quadratkilometern eine Wildnis aus Stein und Felsen vor, die mit beeindruckenden Felsformationen wie gemalt wirkt.
Der Green River und der Colorado River haben auf ihrem Weg tiefer in die Felsschichten über die Jahrtausende riesige Schluchten und Tafelberge erschaffen und dazu beigetragen, dass sich der Canyonlands-Nationalpark landschaftlich in unterschiedliche Bereiche aufteilt:
- Die Hochebene „Island in the Sky“ befindet sich jeweils nicht mal zehn Meilen von den beiden Flüssen entfernt genau in der Mitte und ist besonders leicht erreichbar. Empfehlenswert ist der „Grand View Point Overlook“, ein Aussichtspunkt mit weitläufigem Blick über den Nationalpark.
- „The Maze“ im Westen des Parks ist sehr abgelegen und zählt zu einem der unzugänglichsten Gebiete der USA. Das Canyon-Labyrinth erstreckt sich über 77 Quadratkilometer und lockt vor allem Abenteurer auf der Suche nach Herausforderung an, da sie in dieser zerklüfteten Gegend ganz auf sich allein gestellt sind.
- „The Needles“ besteht aus einer Reihe von erstaunlichen Felssäulen, Steinbögen und Schluchten. Namensgebend für den Teil des Parks sind die sogenannten „Needles“, rötlich-weiß gestreifte Felszinnen. Im Needles findet sich sogar eine vier Quadratkilometer große Grasfläche, den Chesler Park, im leuchtenden Kontrast zu den trockenen roten Felswänden.
Von einem Hotel in Moab aus lässt sich der Canyonlands-Nationalpark schnell erreichen. Eine Tour durch die verschiedenen Abschnitte des Parks ist mit dem Auto sehr gut möglich, entweder auf asphaltierten Straßen oder auch über die unebenen Naturstraßen, für die teilweise ein Geländewagen notwendig ist. Über die Straßen gelangst du einfach zu den verschiedenen Wanderwegen, die dich zu den besten Aussichtspunkten, riesigen Gesteinsformationen oder indigenen Ruinen führen. Wenn du die Tierwelt des Canyonlands-Nationalpark beobachten möchtest, eignen sich die frühen Morgenstunden dafür am besten, da Tiere wie Wüstenhasen und Rotluchse während dieser Zeit am aktivsten sind.
Die Nationalparks der USA im Westen: eine Karte für den optimalen Überblick
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