Die schönsten Rocky-Mountains-Nationalparks

Yellowstone ist der Nationalpark der Superlative: Er ist nicht nur der größte und berühmteste unter den Rocky-Mountains-Nationalparks, seine Gründung im März 1872 macht ihn auch zum ältesten der Welt!  

Wenn du dich für besondere Naturphänomene und eine vielfältige Tierwelt begeisterst, bist du hier genau richtig: Auf dem rund 9.000 Quadratkilometer großen Wildnis-Erholungsgebiet folgt ein Highlight dem nächsten, angefangen beim Yellowstone Vulkan. Er gehört zu den 20 größten Vulkanen weltweit, den sogenannten Supervulkanen. Wiedererwachende Geysire, Lava und heiße Quellen sind die am häufigsten beobachteten vulkanischen Phänomene des seit knapp 640.000 Jahren ruhenden Yellowstone. Der berühmteste unter den gut 300 Geysiren, die du im Yellowstone-Nationalpark bestaunen kannst, ist der Old Faithful. Alle 60 bis 90 Minuten stößt er eine rund 50 Meter hohe Wasserfontäne aus, ein aufregendes Spektakel!  

Auch die Tierwelt des Parks ist spektakulär: Er gilt als Rückzugsort für selten gewordene Tierarten. Bisonherden, Grizzlys, Schwarzbären und Wolfsrudel gehören zu den imposantesten Tieren, die in den ausgedehnten Wäldern leben. Für hohe Chancen auf einmalige und sichere Begegnungen mit den Wildtieren solltest du eine Tour mit einem professionellen Guide wahrnehmen.

Rund 4.000 Quadratkilometer unberührte Natur, umrahmt von 25 majestätischen Gletschern, 762 Seen und 175 Bergen: Willkommen im Glacier-Nationalpark! Das Naturparadies mit winterlichem Hochglanzpanorama lockt Wanderer aus aller Welt nach Nordamerika, die sich nach Erholung und einer guten Portion frischer Luft sehnen. Beliebte Wanderrouten wie der 18 Kilometer lange Grinnell Glacier Trail geben im Sommer bei angenehmen Temperaturen den Blick auf sattgrüne Bäume, Wildtiere und schneebedeckte Gletscher frei. Abseits der Wanderwege erkundest du die idyllische Landschaft inmitten der Rocky Mountains am besten über eine rund zweistündige Fahrt auf der Going-to-the-Sun-Road. Auf der 80 Kilometer langen Bergpanoramastraße dieses Rocky-Mountains-Nationalparks fährst du an Gletscherseen, Wasserfällen und dichten Wäldern vorbei. Sie führt Auto- und Rennradfahrer als einzige Straße ins Herz des Parks und erreicht ihren höchsten Punkt am rund 2000 Meter hohen Logan Pass. Dieser gilt als beliebtester Stopp auf der Going-to-the-Sun-Road, denn er bietet eine einzigartige Aussicht auf das Tal mit hohen Bäumen, eindrucksvollen Bergen und glasklaren Seen. Am angrenzenden Besucherzentrum kannst du dir eine Ausstellung zur Geschichte des Glacier-Nationalparks ansehen.

Im Rocky-Mountain-Nationalpark stehen – wie es der Name erahnen lässt – die eindrucksvollen Gebirgsketten im Vordergrund. Gleich mehrere seiner majestätischen Berge erreichen eine stattliche Höhe von 4.000 Metern! Die rund 570 Kilometer langen Wanderwege, die durch den Park führen, geben den Blick auf plätschernde Wasserfälle, Seen und sprudelnde Bäche frei. Zu den bekanntesten Bewohnern des Rocky-Mountain-Nationalparks gehören die Wapitis und Elche. Ebenfalls beliebt, aber etwas scheuer, sind Kojoten, Bären und Pumas. Als inoffizielles Maskottchen des Parks gelten die heimischen Dickhornschafe.  

Wenn du den Park in den Rocky Mountains zwischen Mai und Oktober besuchst, kannst du am Visitor Center und an mehreren Standorten innerhalb des Parks einen kostenlosen Shuttle-Bus-Service in Anspruch nehmen, der dich zu einigen Stationen verschiedener Wanderwege führt.  

Auch Autofahrer haben einen guten Ausblick auf die malerische Landschaft: Auf der Trail Ridge Road, einer der beliebtesten Attraktionen des Parks, tauchen in regelmäßigen Abständen Aussichtspunkte mit Parkmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten auf, die den Blick auf das einmalige Tal- und Bergpanorama freigeben.  

Dank der Lage des Parks bietet sich im Anschluss eine Reise durch die Nationalparks im Westen der USA oder zu den Highlights im Nordwesten der USA an. Außerdem befinden sich einige der Top 10 Skigebiete der USA  im Umkreis von wenigen Stunden. 

Bereits wenige Augenblicke im Banff-Nationalpark in Kanadas Westen reichen aus, um zum Schluss zu kommen: Die Landschaft ist fast zu märchenhaft, um wahr zu sein. Bei einer Fläche von rund 6.600 Quadratkilometern ist er der drittgrößte Nationalpark der Welt und gibt den Blick auf hohe Berge und Gletscher, sattgrüne Wälder, tiefe Schluchten und glasklare Seen frei. Am Bow River, den du bei einer Wanderung erkunden kannst, befindet sich zudem ein eindrucksvoller, tobender Wasserfall. Seine außergewöhnliche und artenreiche Landschaft machte den Banff-Nationalpark, der zugleich auch der älteste unter Kanadas Nationalparks ist, zum UNESCO-Weltkulturerbe.  

Rund um Banff in den Rocky Mountains erwarten dich in deinem Kanada-Urlaub außerdem viele aufregende Sehenswürdigkeiten, zu denen die heißen Quellen der Upper Hot Springs, eine Gondelfahrt hoch auf den Sulphur Mountain oder der malerische See Two Jack Lane gehören. An dem See zählen die frühen Morgenstunden zu den schönsten, da du absolute Ruhe genießt und die Spiegelung der aufgehenden Sonne im glasklaren Wasser betrachten kannst.