Alcúdia-Strand: Kulinarik und Must-sees

Weißt du, woran man besonders saubere und umweltfreundliche Strände erkennt? An der Blauen Flagge, die beispielsweise am Playa d’Alcúdia oder am Strand Playa de Muro in der Bucht von Alcúdia Strandbesuchern entgegenweht. Der knapp 3,5 Kilometer lange Sandstrand, den du von Alcúdia aus nach einem 20-minütigen Fußmarsch erreichst, gilt als sehr familienfreundlich: Er wird wie einige andere Mallorca-Strände von Rettungsschwimmern bewacht, ist für Kinderwagen zugänglich und deine Kleinen können in einem separaten Bereich spielen. Wer Ausflüge auf Mallorca mit Kindern plant, oder Mallorca mit Kindern bereist, ist an diesem Strand gut aufgehoben. Vom fast schon berühmten Steg am Alcúdia-Strand, der dich über Holzbohlen direkt über das türkisblaue Wasser bringt, kannst du die ganze Bucht überblicken. Entlang des Strandes verläuft eine schöne Promenade mit Geschäften und Cafés – perfekt, um eine kleine Siesta einzulegen. Wer Hunger hat, stärkt sich im Restaurant La Terraza, das direkt am Wasser liegt, oder in einer der Strandbars, den sogenannten Chiringuitos. Freizeitsportler haben am Alcúdia-Strand die Wahl zwischen zahlreichen Wassersportaktivitäten: Kayak fahren, SUP, Tretbootfahren, Windsurfen, Paragliding oder Bootsausflüge – hier findet sich alles, was das Sportlerherz begehrt. Außerdem sind Volleyballnetze am Strand aufgespannt, an denen jeder ein paar Bälle schmettern kann. Spiel, Satz, Sieg und Strandvergnügen, am Alcúdia-Strand ist alles möglich, um deinen Alcúdia-Urlaub unvergesslich zu machen.

Lieber Sightseeing als am Strand liegen? Die Altstadt Alcúdias ist wie geschaffen für einen kleinen Städtetrip während deines Can-Picafort-Urlaubs: Flanieren, Sehenswürdigkeiten bestaunen oder auf den Spuren der Vergangenheit wandeln – der Ort bietet genug Abwechslung für einen unvergesslichen Ausflug. Wer den berühmtesten Markt der Insel erleben und sich mit Souvenirs, mallorquinischen Produkten und frischem Obst und Gemüse eindecken möchte, sollte Alcúdia an einem Dienstag oder Donnerstag besuchen – dann ist Markttag. Wenn dich zwischen Shopping und Stadtbummel der Hunger packt, probiere doch einmal Arroz Brut. Das würzige Reisgericht mit Fleisch ist typisch mallorquinisch und wird in fast jedem der Restaurants angeboten. Zwischen den kleinen, verschlungenen Gassen findest du auch immer wieder historische Gebäude wie die Kirche St. Jaime aus dem 13. Jahrhundert oder das Stadttor aus der Zeit der Römer. Die Stadtmauer, die ganz Alcúdia umschließt, stammt auch aus dieser Zeit und kann sowohl entlang der Innen- als auch der Außenseite umrundet werden.

Einsam, unberührt und ganz natürlich – so lässt sich Alcúdias Strand Playa Es Coll Baix auf der Halbinsel Victoria am besten beschreiben. Und wie es sich für so ein Naturidyll gehört, ist er auch recht versteckt abseits des Trubels gelegen. Wer gut zu Fuß ist, erreicht den Kieselstrand Playa Es Coll Baix nach einer halbstündigen Wanderung von Alcúdia aus: Ein 2,6 Kilometer langer Weg führt dich direkt dorthin und gibt ab dem Refugio des Coll Baix immer wieder den Blick frei auf die atemberaubende Steilküste. Zum Ende hin wird der Weg recht schmal und steil, sodass die letzten Meter sogar geklettert werden müssen. Aber keine Angst: Du brauchst kein Profi zu sein. Alternativ kann der Strand vom Port d’ Alcúdia aus per Glasbodenboot erreicht werden – allerdings wirst du die letzten Meter durch das türkisblaue Meer schwimmen. Am Playa Es Coll Baix gibt es übrigens keine Restaurants oder Wassersportaktivitäten. Daher eignet er sich perfekt für ein ruhiges Picknick oder zum Entspannen am glasklaren Wasser.

Etwa zwei Kilometer nordöstlich vom Alcúdia-Strand erwartet dich das kleine Örtchen Mal Pas, dem du aufgrund seiner schönen Lage und der hübschen Buchten unbedingt einen Besuch abstatten solltest. Aber wenn du schon einmal da bist, besichtige auch den Jachthafen Puerto Cocodrilo. Er liegt gut geschützt in einer Bucht und zählt zu den mondänsten Jachthafen der Insel. Einfach mal entlangflanieren und die Megajachten bewundern – das hat doch was, oder? Aber jetzt heißt es ab an den Strand: Von der ruhigen Bucht Sant Pere aus hast du einen tollen Blick auf Cap Formentor mit dem Cap-Formentor-Strand und die Bucht von Pollença. Der Sand ist hier ganz fein und strahlend weiß und das Wasser kristallklar. Der zweite Strand heißt Sant Joan und liegt unterhalb von Mal Pas. Er ist gerade einmal 12 Meter breit und 150 Meter lang und verfügt über keine Infrastruktur. Aber vielleicht ist er auch gerade deshalb bei Ruhesuchenden, die in der Nähe von Alcúdia einen Strand suchen, so beliebt.

Die Umgebung von Alcúdia hat mehr als schöne Strände, unter anderem den Cap Formentor-Strand, zu bieten. Wer dem Geheimnis des Olivenöls auf die Spur kommen möchte, sollte einmal die Olivenfarm Es Guinyent besuchen, die sich kurz hinter Alcúdia nahe des Tramuntana-Gebirges in Mallorcas Norden befindet. Es ist die perfekte Lage für den Olivenanbau. Da hier stets eine leichte Brise vom Meer herüber weht, kühlen die Bäume ab, was einer ertragreichen Ernte zugutekommt. Das Landgut blickt auf eine lange Tradition zurück: Es entstand bereits im Jahr 1232. Heute baut der Familienbetrieb die Oliven-Sorten Arbequina, Picual, Hojiblanca, Frantoio, Koroneiki und Picuda an, aus denen Olivenöle höchster Qualität gewonnen werden. Im hauseigenen Shop kannst du diese probieren und als besonderes Mitbringsel erstehen. Oder du nimmst an einer Führung über das Anwesen teil und erfährst mehr über die umweltschonende Produktion dieser Olivenfarm.

Strandfeeling für die Ohren

Abwechslungsreich und immer wieder überraschend – unsere Playlist ist wie ein Ausflug zum Alcúdia-Strand und den umliegenden Hotspots im Norden der Insel.

Dreh die Musik auf, lass dich von Mallorcas wohltuender Sonne verwöhnen und erkunde ein Must-see nach dem anderen.